Schopfheim Turbulentes Jahr war zu meistern

Markgräfler Tagblatt
In gemütlicher Runde trafen sich die Mitarbeiter der Schopfheimer Tafel bei der Weihnachtsfeier. Foto: Klaus Brust Foto: Markgräfler Tagblatt

Tafelladen: Weihnachtsfeier für die Helfer / Alle wünschen sich eine ruhigere Zeit

Schopfheim (kb). Mit einer kleinen, schlichten Weihnachtsfeier wollte sich der Vorstand der Schopfheimer Tafel am Freitagnachmittag bei den Mitarbeitern für ihren großen Einsatz im vergangenen Jahr bedanken, einfach zusammensitzen und den Gedankenaustausch ohne Zeitdruck pflegen – erstmals in den neuen Räumen bei der Stadthalle. Die Geste kam gut an.

Vorsitzende Brigitte Leisinger wies in ihrer Rede darauf hin, dass mit dem Umzug von der Hohe-Flum-Straße ins ehemalige Markgrafenrestaurant, der Renovation, der Einweihung und dem Eingewöhnen oft bis an die Schmerzgrenze gearbeitet wurde, also ein turbulentes Jahr zu meistern war.

Es sei erstaunlich, was an Zeitspenden erbracht wurde, aber auch an Geldspenden durch Organisationen, Firmen und Lieferanten. Das Bewusstsein in der Bevölkerung, dass die Tafel unterstützt werden muss, wachse.

Zu danken sei besonders den Kirchengemeinden beider Konfessionen, den Kindergärten und Schulen. Wägelchen und Körbchen wurden gepackt und mit strahlenden Augen der Kinder bei der Tafel abgegeben. Sachspenden, Lebensmittel für ärmere Leute in unserer Gesellschaft zu sammeln und weiterzuleiten, sei auch für die Verantwortlichen und die Helfer in der Tafel Ansporn, mit „hochgekrempelten Armen“ bei der Tafel weiterzumachen. Brigitte Leisinger verhehlte nicht, dass sich alle ein ruhigeres Jahr ohne größere Umtriebe wünschen.

Ganz unterschiedliche Leute engagieren sich

Ladenleiter Bernt Hasler ergänzte, er freue sich, dass sich ganz unterschiedliche Menschen für eine so notwendige und gute Sache wie die Tafel engagieren und gemeinsam Großes leisten. Dies sei faszinierend, berühre und gebe Mut zum Weitermachen.

Nach dem Aufwärmen mit Glühwein gab es Köstlichkeiten vom Salatbüffet, das Sylvia Kiefer und Sarah Huck mit den „Seelen vom Rüstraum“ zubereitet hatten. Das Vorstandstrio Brigitte Leisinger, Josef Brunner und Heinz Strütt hatte alle Hände voll zu tun, denn sie bewirteten ihre treuen Helfer. Kaffee, Kuchen und Desserts rundeten das leibliche Verwöhnen ab. Zur Unterhaltung wurden weihnachtliche Gedichte und Geschichten sowie manche Anekdote zum Besten gegeben.

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