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Schopfheim Uehlin-Areal brennt lichterloh

Markgräfler Tagblatt
Die Horrorvorstellung ist Realität: Am Donnerstagabend brach in den alten Uehlin-Häusern ein Feuer aus. Foto: Werner Müller Foto: Markgräfler Tagblatt

Vollbrand: Flammen schlagen durchs Dach /Zum Glück keine Verletzten /Ursache noch unklar

Jetzt ist das Unvorstellbare doch geschehen: Am Donnerstag gegen 20 Uhr brach im Uehlin-Areal ein Großbrand aus und weckte damit böse Erinnerungen an das Schopfheimer Fanal schlechthin – den Pflugbrand in den 90er Jahren.

Von Werner Müller

Schopfheim. Der erste Alarm ging bei der Feuerwehr nach Angaben von Kommandant Lutz Hofer um 19,46 Uhr ein. Schon bei der Anfahrt in die Innenstadt stand eine schwarze Rauchwolke über dem Areal, die von weitem zu sehen war. Bei eintreffen der Rettungskräfte stand der Dachstuhl der alten Uehlin-Häuser in hellen Flammen. Kommandant Hofer löste darauf hin sofort Vollalarm aus und forderte Verstärkung von den Abteilungen Wiechs und Raitbach, aus Maulburg und Zell sowie die Drehleiter aus Steinen an.

Im Innenhof brach aus dem zweiten Obergeschoss das Feuer durchs Dach, es kam zur Durchzündung und die Flammen schossen laut Hofer etwa 20 Meter in die Höhe.

Anfänglich kursierten Meldungen, wonach sich eine Person in dem berennenden Gebäude aufhalte. Sie hatte das Haus offenbar kurz zuvor betreten. Die Feuerwehr suchte mit drei Atemschutztruppe alle Räume ab, die zum Glück jedoch alle leer Waren. Kritisch war die Situation auch, weil die große Hitzeentwicklung aufs Nachbargebäude, Hauptstraße 38, übergriff, wo zwei Gruppen des Betreuten Wohnens zuhause sind. Auch hier stellten sich anfängliche Meldungen von Personen, die sich im In neren aufhalten, als unrichtig heraus.

Die Feuerwehr hatte das Feuer nach etwa zwei Stunden unter Kontrolle. Über die Brandursache konnte die Polizei gestern Abend noch keine Angaben machen. „Wir ermitteln“, hieß es lediglich. Verletzte gab es keine.

Die Feuerwehren waren insgesamt mit 110 Mann und 25 Fahrzeugen im Einsatz. Das DRK war mit 30 Helfern und zehn Fahrzeugen angerückt, das THW mit 40 Mann und acht Fahrzeugen.

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