„Die Kundenfrequenz lag deutlich unter den Vor-Corona-Jahren“, bestätigt Stefan Klever, ebenfalls vom Vorstand des Gewerbevereins, die Einschätzung. Seine Branche, also der Bekleidungs- und Schuhsektor, sei noch stärker vom Rückgang betroffen als etwa die Elektronik-Sparte von Martin Bühler. Beide Branchen verspürten auch eine verstärkte Tendenz hin zum Online-Einkauf. Natürlich sei ein Öffnen der Geschäfte unter verschärften Bedingungen immer noch besser als ein Lockdown, sagt Martin Bühler. Allerdings hätte man 2020 zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts, also vor dem damaligen Lockdown Mitte Dezember, eine Art von Vor-Lockdown-Schlussverkaufs-Andrang verspürt. Dieser blieb heuer aber aus. Auch eine Kundschaft, die durch die Stadt bummelt und dann in den Laden kommt, vermisste man. „Auch hier dürfte sich die Unsicherheit wegen der vielen, oft kurzfristig anberaumten und geänderten Bestimmungen negativ ausgewirkt haben.“