Schopfheim Verfechter der Energiewende

Markgräfler Tagblatt
EWS-Geschäftsführer Tobias Tusch erhält ein Dankgeschenk von Werner Schute. Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Senioren-Union: Diskussion über Windkraft

Schopfheim (gd). Um das Thema „Windkraft im Schwarzwald“ ging es beim jüngsten Treffen der Senioren-Union. Dazu hatte Vorsitzender Werner Schute den EWS-Geschäftsführer Tobias Tusch eingeladen.

Dieser ging auf die „Energiewende und deren regionale Umsetzung“, den Windpark Rohrenkopf und den Windpark am Zeller Blauen, ein. Die EWS seien Verfechter für eine dezentrale Energieversorgung in Bürgerhand, die bundesweit Ökostrom und Gas anbietet und lokale Strom-, Gas- und Wärmenetze betreibt. Sie lege Wert darauf, atomstromlos, klimafreundlich und bürgereigen zu wirken.

Tusch kam auch auf die Elektromobilität zu sprechen, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Die Notwendigkeit von Windrädern erläuterte er an den Beispielen in Norddeutschland und an den gebirgigen Landschaften in Süddeutschland.

Die Windräder am Rohrenkopf höre man – je nach Windrichtung – mehr oder weniger stark. Deren jährliche Energieausbeute in Höhe von 45 000 Megawattstunden decke den Strombedarf von bis zu 15 000 Haushalten und spare bis zu 23 000 Tonnen CO2.

Tusch kam auch auf die Projektgeschichte „Windpark Zeller Blauen“ zu sprechen. Natürlich habe man Windmessungen an den entscheidenden Punkten gemacht. Während man früher die Windräder oft nicht hoch genug gebaut habe, seien die heutigen bis zu 220 Meter hoch. Zur Sprache kamen auch Themen wie Lärm von Windrädern und die Gefährdung der Rotmilane.

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