CDU-Seniorenunion: Bürgermeister Nitz referiert über städtische Anliegen
Schopfheim. Bürgermeister Christof Nitz war zu Gast bei der CDU-Seniorenunion. Er begann seinen Vortrag mit einem Rückblick auf das Jubiläum der Städtepartnerschaften, „die wirklich klasse sind“, wie er sagte.
Zur Situation der Kindergärten sagte er, die Stadt habe drei neue errichtet, im nächsten Jahr komme ein weiterer dazu. Die Stadt habe für die Kinderbetreuung ab 2018 4,2 Millionen Euro jährlich an Zuschüssen zu leisten, so Nitz laut Pressemitteilung.
Für ein Leitbild für die nächsten fünf Jahre sei der Gemeinderat mit der Verwaltung zwei Tage in Klausur gewesen, um die Ziele festzulegen. Ein großes Bauprojekt stehe mit dem Campus bei der Friedrich-Ebert-Schule an. Hier seien Kosten von 23 bis 24 Millionen Euro zu erwarten, wobei aber auch mit Zuschüssen vom Land zu rechnen sei.
Zum Wohnungsbau sagte Nitz, es gelte, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Ende Oktober habe die Stadt die Zahl von 20 119 Einwohnern erreicht. Nicht unerwähnt ließ der Bürgermeister auch, dass die Stadt jährlich 75 000 Euro für ihre Geldanlagen an die Banken bezahlen muss.
Zum Uehlin-Areal meinte Nitz, es sei für die Bürger nicht mehr nachvollziehbar, wieso es nicht weitergeht. Nach dem Brand stünden die Entscheidungen des Denkmalamtes noch aus. Er sei aber zuversichtlich, dass sich bis zum ersten Quartal 2019 „die Tore öffnen“ werden.
Der Bürgermeister informierte auch über das Thema Windkraft und die Krankenhaussituation sowie den sich abzeichnenden Ärztemangel in Schopfheim und im Wiesental. Es gebe bereits Überlegungen, wie man dieses Problem beheben könnte.
Anschließend diskutierten die CDU-Senioren mit dem Gast noch über die Bahnhaltepunkte im Schlattholz und in Gündenhausen sowie über die geplante Sanierung des Freibades.
