^ Schopfheim: Virtuoser Streicher-Nachwuchs - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim Virtuoser Streicher-Nachwuchs

Gudrun Gehr
Das Modulor Quartet (v. l.) mit Gregor Hänssler, Beatrice Harmon, Demian Herzog und Milena Umiglia. Foto: Gudrun Gehr

Konzert: Modulor Quartet mit Gregor Hänssler begeistert bei den Eichener Sonntagsmusiken

Bis auf den letzten Platz und darüber hinaus gefüllt, war die Eichener Kirche bei der jüngsten Auflage der „Eichener Sonntagsmusiken“. Kein Wunder: Angesagt war das Modular Quartett um den aus Schopfheim stammenden jungen Geigenvirtuosen Gregor Hänssler.

Von Gudrun Gehr

Schopfheim-Eichen. „Es ist schön, zu sehen, wie die jungen Menschen zu erwachsenen tollen Musikern werden“, freute sich Konzertorganisatorin Cecil Strouken – selbst Cellistin – , die sowohl Gregor Hänssler als auch die Violinistin Beatrice Harmon persönlich kennt und ihren verheißungsvollen Werdegang seit Jahren verfolgt.

A propos: Auch die Eichener Sonntagsmusiken sind, wenn man so will, auf dem Weg zu Volljährigkeit: Die Konzertreihe wurden vor bald 18 Jahren ins Leben gerufen und hat mit ihrem Charme und ihren unterschiedlichen musikalischen Richtungen einen festen Platz in der Gemeinde.

Das Modulor Streichquartett 2019 wurde in Zürich gegründet.

Die vier erfolgreichen jungen Musiker Gregor Hänssler und Beatrice Harmon an der Violine, Demian Herzog an der Viola und Milena Umiglia am Violoncello können bereits reichlich Konzert- und Festivalerfahrung mit zahlreichen Preisen verbuchen.

Sie widmen sich neben dem klassischen Repertoire auch der zeitgenössischen Musik und interdisziplinären Projekten im Bereich Tanz und Architektur.

Anspruchsvolle Klassik

Die höchst talentierten Jungmusiker präsentierten ein anspruchsvolles klassisches Programm beginnend mit dem „Sonnenquartett“ von Joseph Haydn (Op. 20 Nr. 2 in C-Dur) – einem Vorzeige-Werk des klassischen Wiener Stils. Dann wandten sie sich zeitgenössischen Stücken von Astor Piazzolla zu – Oblivion und Libertango – und beendeten das Konzert mit dem Streichquartett Nr. 1 Op. 51 in c-Moll von Johannes Brahms. Durchweg überzeuten die vier Musiker dabei mit brillantem Spiel, Virtuosität und emotionaler Intensität.

Die Zuhörer bedankten sich für den Konzertgenuss mit langem Applaus und „verdienten“ sich eine kleine Zugabe aus Ravels Streichquartetten. Traditionell war nach dem Konzert – organisiert von der Kirchengemeinde – Gelegenheit zum Austausch bei einem kleinen Umtrunk.

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