Kontra an die Stadt
Anfang Oktober werden die Wahlbenachrichtigungen per Post verteilt und die Bürger hätten auch die Möglichkeit zur Briefwahl. Die Gemeinderatsfraktionen, die für den Verkauf plädieren, würden in der Informationsbroschüre auf die Kosten verweisen, auf andere zukünftige Investitionen und auch darauf, dass die Stadt dem Käufer Nutzungsbedingungen auferlegen will, schreibt die BI in ihrer Pressemitteilung. „Wir glauben aber nicht daran, dass sich ein Käufer auf Nutzungseinschränkungen einlässt, zumal bis heute nichts Diesbezügliches definiert wurde!“, betont die BI in ihrem Schreiben und stellt gleichzeitig die Frage: „Und falls doch, wird er nicht spätestens nach Ablauf einer Schonfrist (maximal zehn Jahre) alles privatisieren?“
Ideen zu Nutzungen
Die BI-Vertreter und weitere Engagierte hätten sich in der Zwischenzeit verstärkt Gedanken über die möglichen Nutzungen gemacht, heißt es weiter. Im Bürgerbegehren hätte die BI die zukünftige Nutzung der Hebelschule mit dem einfachen Wort ‚Kulturzentrum‘ umschrieben. Den Begriff ‚Kultur‘ könne die BI jetzt mit weiteren Informationen verdeutlichen: Die großen Räume im neueren Bauteil (links) könnten für Kurse der VHS und für Kinderbetreuung durch Tagesmütter genutzt werden. Der große Raum im Erdgeschoss mit der Freifläche ist für einen Begegnungsort, mit oder ohne Café, mitten im Herzen der Altstadt bestens geeignet, so die BI.