Schopfheim Wartelisten für fast alle Angebote

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Kreativ-Angebote wie Seifenmachen bildete den Schwerpunkt der dritten Woche des Kinderferienprogramms. Foto: Ralph Lacher

Sommerfun: Kinder haben das Ferienprogramm von Jugendreferat und Vereinen gut angenommen

Schopfheim - „Die Angebote des Stadtjugendreferats sind ebenso wie die der Vereine über die Erwartungen hinaus bestens angekommen.“

Diese Bilanz zog Stadtjugendreferentin Silke Dantona beim Kreativ-Angebot in der dritten Ferienwoche beim Jugendzentrum. Dieses bildete zugleich den Abschluss der vom Stadtjugendreferat selbst veranstalteten Angebote.

Am ersten Kreativ-Tag ging es um nachhaltige, selbst gemachte Produkten für die Körperpflege. 30 Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahre stellten Lippenbalsam, Peeling aus selbst gesammeltem Lavendel, Badekugeln oder Seifen her und erfuhren von den Helfern auch viel Wissenswertes

Kreativ-Tage

über natürliche Inhaltsstoffe. „Da braucht meine Mama ja gar nicht mehr in den Drogeriemarkt“, meinte etwa Anna-Lena.

Beim zweiten Kreativangebot ging es um Kunsthandwerkliches wie Batikarbeiten und Knüpfen. Auch dieses Angebot war mit 30 Teilnehmern ausgebucht. Mit Ausnahme von zwei Wanderungen hätten alle Angebote des Stadtjugendreferats mehr Interessenten gehabt, als berücksichtigt werden konnten.

„Wir hatten bei fast allen Angeboten eine Warteliste“, so Silke Dantona. Und auch die meisten Vereine, die in den verbleibenden drei Ferienwochen für das Programm verantwortlich zeichnen, hätten eine solche Warteliste führen müssen.

Der Blick auf die Anmeldezahlen bestätigt die Einschätzung, dass nach einem Jahr Corona-Zwangspause ein enormer Nachholbedarf der bestanden habe. „Wir hatten vor Corona etwa 150 Kinder und Jugendliche, die mehrfach Angebote nutzten und rund 500 Plätze belegten“, rechnet die Sozialpädagogin hoch.

In diesem Jahr meldeten sich 320 Kinder für 1040 Plätze an. „Es freut uns besonders, dass auch die Vereinsangebote richtig gut angenommen werden. Denn vor Corona gab es da erheblich weniger Nachfrage“, sagt Silke Dantona und dankt ihrer Kollegin Katja Böhler und dem gesamten Stadtjugendreferats-Team einschließlich der vielen Ehrenamtlichen für den starken Einsatz während der vergangenen Wochen.

Nachholbedarf

Dieser Einsatz war auch wegen der Corona-Auflagen hoch, so Silke Dantona. So galt es nicht nur, die Hygiene- und Abstandsgebote  zu beachten. Außerdem gab es das Angebot an die Eltern der teilnehmenden Kinder, sich beim Jugendzentrum einen der 600 Schnelltests abzuholen, um die Kinder zu testen.

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