Was den Versorgungsbetrieb angeht, so liegt laut Kämmerer Spohn eine Gewinnprognose von 110 000 Euro vor. Deshalb könne der Wasserpreis mit 1,60 Euro (ohne Mehrwertsteuer) konstant gehalten werden. Erstmalig ist im Entwurf ein neuer Betriebszweig Schwimmbäder mit eingearbeitet – bekanntlich wird das Freibad im neuen Jahr wieder in städtischer Regie betrieben. Sollte freilich ein höherer Gewinn angestrebt werden, etwa für den Badbetrieb, müsste die Gebühr überprüft und erhöht werden.
Beim Eigenbetrieb Abwasser wurde ein Verlust von 218 000 Euro ausgewiesen, damit auch 2021 die Gebühr konstant bleibt. Weil die Bürger im Corona-Jahr Einschränkungen und finanzielle Einbußen hätten, habe man sich bewusst für diesen Schritt mit dem Jahresverlust entschieden, um die Gebührenerhöhung zu umgehen. Ziel ist, den Verlust so zu minimieren, dass mit Einsparungen ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht wird – dies wird dem Gemeinderat auch zur Abstimmung empfohlen.