In Wiechs werden in einem ersten Transport 1940 78 Menschen nach Grafeneck gebracht und dort ermordet. Insgesamt sind es 107 Personen, die vom Markus-Pflüger-Heim aus in die Gaskammer geschickt werden. Eine Frau überlebt (s. Artikel unten).
Einzelschicksale
Im Film werden die Geschichten von Anna Gottlieb (*4. Oktober 1887), Emma Lachenmann (*15. März 1881) und Friedrich Döbelin (*1. Mai 1889) genauer beleuchtet. Sie zeigen, wie eine Diktatur persönliche Schicksalsschläge missbraucht, ohne dem Einzelnen irgendein Grundrecht zuzugestehen. Auch wird deutlich, wie Angehörige vergeblich versuchen, Betroffene zu retten.
Aktuelles Thema
In einem Videogespräch mit den drei Schülerinnen sagt Katharina Heubes, es sei ein sehr aktuelles Thema und erschreckend, dass es wieder viele rechte Bewegungen in Deutschland gebe. Die Erstellung des Films sei viel Arbeit gewesen und habe viel Zeit in Anspruch genommen. Die drei haben sich das Projekt aufgeteilt. Es entstand im Zuge eines Geschichtsprojekts, betreut wurden sie von Claudia Tatsch, Lehrerin für Geschichte und Deutsch und Schulleiterin des Theoder-Heuss-Gymnasiums.