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Schopfheim Werkeln mit Herz, Kopf und Hand

Markgräfler Tagblatt

Grundschule Wiechs: Förderverein investiert in den neu in Betrieb genommenen Werkraum

Tatkräftige Einweihung: Im piekfeinen neuen Werkraum der Grundschule Wiechs hämmerten, sägten und feilten die kleinen Handwerker um die Wette.

Von Hans-Jürgen Hege

Schopfheim-Wiechs. Sie machten damit vor allem den „Freunden und Förderern“ der Grundschule mit ihrem Vorsitzenden Frank Birgel eine Freude, die den Werkraum erst möglich gemacht hatten. Und auch Schulleiterin Rosemarie Jäkel war von der Feuertaufe für die neue Errungenschaft „restlos begeistert“.

Die Stadt werde als Schulträgert ihren Beitrag zur Fertigstellung des Werkraums in

Die Stadt leistet ihren Beitrag

Form von Schränken und Ablagen noch beisteuern, berichtete die Rektorin. Dann stehe einer intensiven Nutzung des Werkraums, in dem ihre Schützlinge handwerkliche Fertigkeiten „mit Herz, Kopf und Hand“ kennenlernen sollen, nichts mehr entgegen.

Jäkel lobte das Engagement des Fördervereins, dessen Mitglieder – allen voran Zimmermann Daniel Herb – viele Stunden Hand angelegt hatten, um am Ende ein gelungenes Projekt an die Schule übergeben zu können.

Rund 3000 Euro steckten die Grundschulförderer bisher in den Ausbau des Raums, der laut Vorsitzendem Frank Birgel mit einer desolaten Werkbank in der Mitte nicht zu gebrauchen war und dessen Instandsetzung vor allem einer großzügigen Förderung von Endress & Hauser zu verdanken ist.

Die Firma fördert Jahr für Jahr Projekte aus gesparten Weihnachtskarten-Geldern; Mitarbeiter können sich hier bewerben. Wie in diesem Fall eben Frank Birgel, der allerdings zusichern musste, dass die Arbeiten am Projekt, das sich E + H immerhin 1600 Euro kosten ließ, innerhalb eines Jahres erledigt sein müssen. Das kann er nun.

Denn trotz der Bauarbeiten rund um die Schule ist der Werkraum bis auf Kleinigkeiten tatsächlich fertig und bietet der Schulleiterin nun die Möglichkeit, die Kinder neben den Abschlusszeugnissen mit „Werkzeugführerscheinen“ in die weiterführenden Schulen zu entlassen.

Zahl der Mitglieder steigt auf 89

Diese und zahlreiche weitere Aktivitäten des Fördervereins bescherten dem Team um den Vorsitzenden Frank Birgel im vergangenen Jahr 17 neue Mitglieder, so dass die Zahl auf „erfreuliche“ 89 stieg.

Ohne diese wäre vieles von dem, was das Kollegium den Kindern zu bieten versucht, nicht möglich. Bei Museums- und Theaterbesuchen, bei Autorenlesungen, einem Trickfilmprojekt, der Beschaffung von Nordic Walking-Stöcken sowie der Ausstattung der Schüler mit Leuchtbändern auf dem Schulweg griff die Selbsthilfegemeinschaft engagierter Eltern der Schule unter die Arme.

Das bescherte dem Verein im vergangenen Jahr einen Verlust von rund 900 Euro, den die Kasse von Stefanie Schulz aber dank einiger Euro auf der hohen Kante verkraften konnte, zumal allein für den Werkraum die einmalige Ausgabe von rund 1700 Euro nötig war.

Mit Weihnachtsbaumverkauf, dem Flohmarkt sowie den bewährten Maßnahmen zur Sicherung des Schulwegs werde sich das „Loch“ in der Kasse problemlos wieder stopfen lassen, so die optimistische Prognose.

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