Schopfheim-Wiechs Startschuss für die Wibufa

Christoph Schennen
Die „Schwarzwälder Sahneschnitten“ bezauberten mit einer (mehr oder weniger) grazilen Tanzperformance Foto: Christoph Schennen

Bunter Abend der Wiechser Buurefasnacht: Prinzentaufe, Tänze, Sketchen, Büttenrede und Tombola begeisterten das Publikum am Samstag in der Festhalle.

Die Narren der Wiechser Buurefasnacht (WiBuFa) haben am Samstag ihren traditionellen bunten Abend veranstaltet. Nach dem Einzug der Käppelebock- und der Höhligeister-Clique und der Begrüßung durch Präsident Sebastian Streule und Zeremonienmeister Stefan Dietz begann das kurzweilige Programm mit einem Auftritt der dreiköpfigen Tanzgarde mit Joliena Leder, Kira Brutschin und Marie Kropf. Die jungen Frauen suchen noch tanzbegeisterte Mädels, die die kleine Garde verstärken wollen. Anschließend wurde die Fasnachtsfigur, die von Prinz Gregory Volpe auf die Bühne gebracht wurde, getauft.

Holzfäller-Duo mit Lachgarantie: Lothar Gisin und Fritz Streule (v.l.). Foto: Christoph Schennen

Neues vom Dorfchronisten

Zu den Programmpunkten am Bunten Abend gehören auch immer Wortbeiträge. Lothar Gisin schlüpfte zunächst in die Rolle des Dorfchronisten „Lotti“, der unter anderem die Ziegen auf dem Polizeiwagen thematisierte und eine Geschichte rund um den Mistelzweig erzählte. Später trat er dann mit Fritz Streule als Holzfäller Seppi und Manuel auf. Das Duo lieferte sich ein witziges Duell, in dem über lustige Begebenheiten auf dem Bayrischen Frühschoppen, beim Wildwasser-Ausflug der Wiechser Feuerwehr, beim Angelausflug mit dem Wohnwagen oder beim Spanien-Urlaub von Seppis Familie ging.

Zeremonienmeister Stefan Dietz und Prinz Gregory Volpe. Foto: Christoph Schennen

Halbes Quartett, voller Spaß

Ein Höhepunkt war der Auftritt des “Halben Quartetts“ mit Jannis Grässlin und Luis Vottel. Das Duo brachte mit Luftballon-Verschlucken, Operngesang und Pantomime das Publikum zum Lachen. Einige Kinder aus dem Dorf durften ein Bewegungslied auführen, das auch die Erwachsenen begeisterte. Eine Frauengruppe im Dirndl zeigte ebenfalls einen Tanz, ehe das Programm mit dem „Schwarzwälder Sahneschnitten“ endete.

Lothar Gisin Foto: Christoph Schennen

Schien es zunächst, als ob hier echte Mannsbilder mit lieblichen Frauen tanzen, entpuppte sich die Tanztruppe bei näherem Hinsehen als ein reines „Herrenballett“. Das wiederum kam beim Publikum so gut an, dass die tanzenden Jungs gleich nochmal ranmussten – und dabei teils ordentlich aus der Puste gerieten.

Nach dem offiziellen Bühnenprogramm luden die Unterhaltungsmusik von Thomas Hauck und die Bar zum Verweilen ein.

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