Was folgte, war ein respektabler Ausschnitt, der bewies, was ein stimmstarkes und ausgewogenen Ensemble zu leisten vermag. Nicht weniger als erstklassig geriet die i Interpretation des „Phantoms der Oper“. Blitzsaubere Intonation gelang mit „Raindrops Keep Fallin’“. Erneut brillierten die Akteure, zuerst bei dem US-Filmhit, anschließend bei der Almweise „In die Berg bin i gern“.
Den Schlusspart meisterten beide Vereine mit vereinten Kräften. Stolz und Klangschönheit barg der Oscar-dekorierte Titel „Exodus“, dessen Leitmelodie schlicht fesselte. Monumentalen Charakter umgab „Siyahamba“, gespickt mit der Finesse, die Solotöne zu dehnen. Dem Gospel folgte „Freedom“, ein Schmettersong voller Energie, der schwungvoll den Schlussakkord einläutete.
Dank für die gelungene Gesamtdarbietung ging an eine Reihe Mitwirkender, darunter an Pianist Kai Giesen, der kurzfristig einsprang.