Schopfheim „Willkommenseingang“ für die Schule

Anja Bertsch
Zukunftsmusik? Der Vorplatz der Max-Metzger-Grundschule als Landschaft grüner Inseln. Foto:  

Freundlicher, grüner und sicherer soll der Eingangsbereich der Dr. Max Metzger-Grundschule werden, so der Vorschlag der Verwaltung. Der Gemeinderat entscheidet am Montag.

Dass die AdolfMüller-Straße in den kommenden Monaten von Grund auf saniert und aufgehübscht werden soll, ist beschlossene Sache; Hintergrund sind Breitband- und Kanalarbeiten. Im Zuge dessen soll auch der Verkehr rund um Schule und katholischen Kindergarten neu aufgegleist werden – Stichwort Elterntaxis, Stichwort Sicherheit. Auch hierzu wurden die Überlegungen bereits im Gemeinderat vorgestellt.

Freundliche Gestaltung

Nun schlägt die Verwaltung vor, die Gunst der Stunde – Zuschussmöglichkeiten und die ohnehin geplanten Bauarbeiten – zu nutzen, um den Eingangsbereich der Schule grundlegend (verkehrs-)sicherer, aber auch freundlicher zu gestalten. Aktuell ist der Vorplatz eine großteils asphaltierte Fläche – für den Verkehr zwar gesperrt, aber als Feuerwehrzufahrt und für die Mensa-Anlieferung genutzt. Seitlich findet sich zudem die Zufahrt zu Lehrerparkplätzen. Künftig soll es hier klar voneinadner abgegrenzte Bereiche geben: Straße – Gehweg – Schulgelände.

Grüne Inseln

Vor allem aber soll dieser Bereich nun zum „Willkommenseingang“ aufgeweret werden, den eine vom Bauamt gefertigte Skizze in buchstäblich blumigen Facetten ausmalt: Der aktuelle Grasstreifen zwischen Straße und Schulgebäude ist hier zur grünen Insellandschaft mit Bäumen, Gräsern, Blumen erweitert, der direkte Zugang zum Schulgebäude ist – anders als jetzt – durchlässig und von Bänken flankiert: Ein ansprechender Platz für ankommende Schüler wie wartende Eltern, so die Idee.

Weniger Straße, mehr Grün

Den nötigen Platz dafür schafft den Plänen zufolge die Verengung der Fahrbahn vor der Schule auf 4,5 Meter. Diese ist im Zuge des Neugestaltung der Adolf-Müller-Straße ohnehin geplant, um den „regelmäßig unübersichtlichen und gefährlichen Verkehrssituationen durch Hol- und Bringverkehr beziehungsweise durch parkende oder haltende Fahrzeuge von Eltern“ in den Griff zu bekommen, wie die Verwaltung schreibt. Diese „Elterntaxis“ sollen buchstäblich zur Seite geschafft werden, indem der Parkplatz an der Bismarckstraße neben der Schule für diesen Zweck ausgewiesen und ausgebaut wird.

Kosten und Zuschüsse

Die Kosten für die Umgestaltung veranschlagt die Verwaltung mit etwa 123 000 Euro; etwa 68 000 Euro davon könnten über Zuschüsse abgedeckt werden. „Da mittelfristig die Sanierung der Dr. Max-Metzger-Schule inklusive der Außenanlagen ansteht, diese aber in der Schulbauförderung keine Berücksichtigung findet, bietet es sich an, einen Teil der Außenraumplanung in die Sanierung der Adolf-Müller-Straße mit einzubeziehen“, argumentiert die Verwaltung. Mit Schulleitung, Denkmalbehörde und Feuerwehr sei der Vorentwurf bereits abgestimmt, heißt es abschließend.

Der Gemeinderat tagt am Montag, 11. März, 18.30 Uhr, im Ratssaal. Auf der Tagesordnung stehen außerdem die Trassenführung des geplanten Radschnellwegs, die Sanierung des ehemaligen Bezirksamts, der provisorische Ausbau des Gehwegs in der Eichener Straße, die Gewährung eines Zuschusses zu den Beiträgen an eine Krankheitskostenversicherung für die Beamten der Feuerwehr sowie die Kenntnisnahme einer Verfügung des Landratsamts zur städtischen Haushaltssatzung und den Wirtschaftsplänen der Eigenbetriebe.

  • Bewertung
    2

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading