Nicht ganz so einfach sei indes, die Auflagen hinsichtlich Hygienemaßnahmen und Abstandsregelung in die Praxis umzusetzen. Zwar hätten sich viele Geschäfte mittlerweile Spuckschutzvorrichtungen, Absperrfolien und Desinfektionsmittel besorgt. Trotzdem: „Wir müssen die Abläufe völlig neu organisieren“, weiß Bühler. Das gelte beispielsweise für die Zulassungsbeschränkungen – wie viele Kunden dürfen sich gleichzeitig im Laden aufhalten? Das werde ohne eine gewisse Kontrolle am Eingang nicht abgehen.
„Wir betreten absolutes Neuland, keiner weiß genau , wie das dann funktioniert“, glaubt Bühler und macht sich und allen Kunden im gleichen Atemzug keine Illusionen: „Ein unbeschwerter Einkaufsbummel wie vor Corona ist derzeit sicher noch nicht möglich“.
Er hofft indes sehr, dass die Lockerung der Kontaktsperrevorschriften nicht zu früh kommt und die Zahl der Infizierten nicht wieder steigt – mit unabsehbaren Folgen. Wäre eine zweite, im schlimmsten Fall dann noch längere Schließung in seinen Augen doch viel schwerer zu verkraften als die jetzt zu Ende gehende.