Schopfheim „Wir sind auf einem guten Weg"

Hans-Jürgen Hege
Unentschieden endete das Wettessen zwischen Bürgtermeister Dirk Harscher und Ex-Statthalter Kai Horsig zum Fasnachtsausklang im Narrenkeller. Foto: Hans-Jürgen Hege

Fasnacht: Hering-Wettessen im Narrenkeller endet unentschieden

Schopfheim  - Der Hering blieb Dirk Harscher nicht im Hals stecken. Denn er hatte vorgebeugt, um das Wettessen mit seinem Stellvertreter Kai Horschig wenigstens unentschieden zu gestalten. Der Bürgermeister bekam während des Essens „Hamsterbacken“.

Aber das fiel in der Runde, die zum endgültigen Abschied von der Fasnacht am Aschermittwoch im Narrenkeller zusammen saß, nicht sonderlich ins Gewicht.

Viel wichtiger war das Fazit, das Oberzunftmeister Hanspeter Meyer zog: „Wir hatten eine schöne Fasnacht ohne Probleme untereinander, ohne Unfälle und Reibereien. Und das ist doch eigentlich das Wichtigste, das man während der fünften Jahreszeit erleben kann“, betonte Oberzunftmeister Hanspeter Meyer, voll des Lobes auch über gelungene Lumpenbälle der Zinken und die Kinder-Veranstaltungen.

Die beiden Umzüge sowie die Zunftabende seien perfekt gelaufen, die Stimmung im Publikum im Saal und am Straßenrand großartig. Ganz besonders habe er sich gefreut, dass die Menschen nicht einfach nur dastanden oder saßen, sondern fröhlich mitgemacht hätten.

„Wir sind auf einem guten Weg“, konstatierte der Oberzunftmeister, der glaubt, das Gebotene sei eine sehr gute Werbung für die Zukunft der Narretei in der Markgrafenstadt gewesen.

Meyer hob besonders die Rollen des Statthalters „Werner vom Mitteldorf“ und seines jugendlichen Pendants „Fabian“ hervor, die beide einen prima Job gemacht hätten, auch wenn die Amtszeit des Narrenregenten durch einen familiären Schicksalsschlag abrupt zu Ende gehen musste.

Der Oberzunftmeister betonte, dass er nach den gelungenen närrischen Tagen keinerlei Angst mehr um die Zukunft der Schopfheimer Fasnacht habe.

Er würdigte auch die gute Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof sowie mit der Polizei, dem DRK und der Feuerwehr und lobte das „prächtige Klima“ innerhalb der Zunft und der Zinken.

Der Bürgermeister, der zuvor seinen Amtsschlüssel wieder in Empfang hatte nehmen dürfen, war da mit Hanspeter Meyer ganz einer Meinung. Dirk Harscher bedankte sich bei allen Beteiligten für eine „ganz besonders schöne Kampagne“ mit einem Umzug, der „erste Sahne“ und insofern eine exzellente Werbung für die Markgrafenstadt insgesamt gewesen sei.

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