Der Natur etwas zurückgeben
Und weiter: „Wir wollen nicht nur produzieren, sondern der Natur auch in voller Dankbarkeit etwas zurückgeben.“ Hecken und Büsche sollen künftig einen Teil des Ackerrandes umschließen, bestehend aus alten heimischen Gehölzsorten, wie Weißdorn, Pfaffenhütchen, Schlehe oder echte Hunds-Rose.
„Wir wollen in Schopfheim präsenter werden und auf 60 Mitglieder kommen.“ Ein wichtiger künftiger Baustein der „Solawi“ wird das System des dynamischen Agroforsts zur Entwicklung des Feldes mit dem Ziel eines ganzheitlichen Anbaugebietes. Diese Aufforstungs- und Anbaumethode dient einem Pflanzsystem, bei dem Nutz- und Beipflanzen auf derselben Fläche angebaut werden. Auf diese Weise sollen gesunde Pflanzen, ein hoher Ertrag und verstärkte Resilienz gegenüber Trockenheit und Starkregen erreicht werden.
Expertin referiert
Zu diesem Zweck hat der Verein die weltweit anerkannte Pionierin Noemi Stadler-Kaulich zu einem Infotag am Sonntag, 9. Oktober, eingeladen. Die Expertin wird bei einem Vortrag die Theorie, die Vorzüge und die praktische Umsetzung für das Feld in Kürnberg erläutern. Als Fortsetzung des Infotages plant der Verein ein Seminar im Herbst 2023 vor Ort auf dem Kürnberger Acker, wo ein Teil der Ackerumrandung beispielhaft unter den Kriterien des dynamischen Agroforsts bepflanzt werden soll.
Zum Vortrag „Dynamischer Agroforst“ von Noemi Stadler-Kaulich wird für Sonntag, 9. Oktober, 10 bis 12 Uhr, ins Haus Lueginsland auf der Schweigmatt eingeladen. Ab 12.30 Uhr gibt es ein Mitbring-Buffet auf dem Solawi-Feld in Kürnberg, von 13.30 bis 15 Uhr findet ein Vortrag mit Anwendungsmöglichkeiten auf dem Feld statt. Beim anschließenden Erntedankfest haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich auszutauschen.
Spendenempfehlung zur Kostendeckung: 20 bis 30 Euro; weitere Infos: Info@Solawi-moehreblick.de.