Der Grüne-Landtagsabgeordnete Josha Frey bat den Bürgermeister, auszuloten, ob die Stadt sich nicht aus dem Fördertopf „Innenstadtentwicklung“ des Landes bedienen könne. „Vielleicht“, so Frey, „ist dann auch eine flottere Realisierung möglich.“ Sein Dank galt der BI, die Argumente gesammelt habe und für „die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Fußgänger“, hausieren ging. Die BI habe mit ihren Projekten einen wertvollen Beitrag zu „gelebter Demokratie“ geleistet. Demokratie könne nämlich „nur leben mit solchen Menschen wie Sie“, lobte der Landtagsabgeordnete die „aktive Einmischung“ von Bürgern in die Politik.
Wernfried Hübschmann moderierte die Frage- und Diskussionsrunde, die Ben Meech musikalisch umrahmte, und nutzte die Gelegenheit, den Mitinitiator der BI, Hubert Probst, zu fragen, wie es denn war damals vor zehn Jahren. „Nicht sehr einfach. Die einen wollten und die anderen nicht“, erinnerte dieser sich. Aber die BI habe sich behauptet. Es sei denn auch nötig gewesen, „dass mal endlich was geht auf der Hauptstraße.“ Autos, so Probst, gehörten einfach nicht in die Stadt, auch nicht auf den Marktplatz. Er hoffe, dass die BI für dieses Ziel weiterkämpfe. Schließlich seien die verschiedenen Standpunkte zu diesem Thema nicht mehr ganz so weit voneinander entfernt wie einst.