Schwörstadt Den Betrieb erhalten

Heinz Vollmar
Freibadbetreiber Christian Rieger erläutert die geplanten Sanierungsarbeiten Foto: Vollmar

Das Freibad in Schwörstadt soll in den kommenden Jahren sukzessive saniert und erneuert werden.

Bei der Einwohnerversammlung zur Zukunft des Freibades wurde am vergangenen Samstag die Zielrichtung für die Sanierung des R(h)einbades formuliert.

Mit dem Anlass wollte die Verwaltung mit Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat erneut die Bevölkerung „mit ins Boot holen“, um Klarheit und Transparenz über die Zukunft des Bades herzustellen. Fakt ist, dass die im Jahr 2020 erarbeiteten Sanierungsvarianten, die mit vier bis mehr als sechs Millionen Euro zu Buche schlagen, allein aus finanziellen Gründen nicht angegangen werden können.

Bei einem Vororttermin im Freibadareal und einer sich anschließenden Infoveranstaltung in der Turn-und Festhalle bekundete die Bürgermeisterin, dass es erklärtes Ziel sei, den Betrieb des Bades auch weiterhin zu erhalten.

Veraltete Technik

Da die Technik stark in die Jahre gekommen ist, könne man nun von Glück sagen, dass man mit Christian Rieger und Raphael Maier von der Badewasser Service GmbH einen Betreiber gefunden habe, der nicht nur die veraltete Freibadtechnik beherrscht, sondern auch in der Lage ist, das Bad deutlich kostengünstiger Stück für Stück zu sanieren und auch attraktiver zu gestalten.

Winterbetrieb

Vor Ort erläuterte Rieger seine Überlegungen für das Bad und verwies darauf, dass er es als Familienbad weiterführen und über das gesamte Jahr hinweg für das Publikum öffnen will.

Aufgestellte Fasssaunen und gegebenenfalls auch ein kleiner Weihnachtsmarkt sollen während der Wintermonate die Attraktivität des Freibades steigern. Dazu zählt auch, dass der Freibad-Kiosk unter neuer Leitung wieder eröffnet werden soll. Als neue Bademeisterin fungiert ab sofort Stephanie Schaerer, die bei der Einwohnerversammlung am Samstag offiziell vorgestellt wurde.

Rieger präsentierte einen Fünf-Punkte-Plan für die Sanierung: Er verwies zunächst auf den Umbau des Schwallwasserbehälters, sodass dieser den aktuellen Richtlinien entspricht. Im kommenden Frühjahr sollen dann die Beckenroste, die Pumpen sowie der Filtersand ausgetauscht werden, bevor im Jahr 2025 die Steuerungstechnik für das Freibad ertüchtigt werden soll.

Zu den weiteren Sanierungsplanungen zählen der Umbau des Kinderplanschbeckens im Jahr 2026, bevor dann die Umkleiden und die übrigen Gebäudeteile saniert werden sollen.

Zum Rhein hin öffnen

Deutlich wurde bei der Infoveranstaltung indes auch, dass nach wie vor der Wunsch besteht, das Freibad auch wieder zum Rhein hin zu öffnen, um das Rheinschwimmen auch von R(h)einbad aus wieder zu ermöglichen.

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