Schwörstadt „Ein Tag im Advent“ mit Akkordeons

Die Oberbadische
Das Harmonika-Orchester Schwörstadt (HOS) bot beim Jahreskonzert ein abwechslungsreiches und spannendes Programm in der Festhalle. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Jahreskonzert: Harmonika-Orchester Schwörstadt begeistert seine Zuhörer

Von Gerd Lustig

Schwörstadt. Was ist das Akkordeon für ein großartiges und wunderbares Instrument: Die Vielfalt der Klänge und die unterschiedlichen Stimmungen, die mit der Harmonika erzeugt werden können, ziehen die Zuhörer immer wieder in den Bann. Mal ein wenig traurig und melancholisch, dann wieder erfrischend, heiter und mächtig oder auch voluminös, klang- und ausdrucksstark: Vielseitiger geht es kaum.

Bestes Beispiel war jetzt wieder das Jahreskonzert des Harmonika-Orchesters Schwörstadt (HOS). Die Besucher in der gut besetzten und schön dekorierten Festhalle zeigten sich rundum begeistert ob der musikalischen Künste der diversen HOS-Ensembles und –Gruppen.

Auch das neue Konzept des Vereins um den Vorsitzenden Thomas Schneider, der selbst seit mittlerweile 40 Jahren an den Tasten aktiv ist, kam gut an. Bereits eine Stunde vor Konzertbeginn öffnete der in die Halle verlegte kleine Weihnachtsmarkt und lud die Gäste zum geselligen Plausch. Mit Berliner Brot, Schoko Crossies, Schinken- und Käseweckle, Glühwein und anderen Leckereien war für eine wundervolle Einstimmung auf das, was musikalisch kommen sollte, gesorgt. Und auch nach der knapp einstündigen Konzertpause verbreiteten diverse kleine Gruppen des HOS mit netten Ständchen weihnachtliche Stimmung.

„Ein Tag im Advent“: Unter dieses Motto hatte der Verein in diesem Jahr sein Jahreskonzert unter der Leitung des Dirigenten Dietmar Preuß gestellt. Durchs Programm führte als Moderatorin Anja Peter. Schnell entspannte sich ein genüsslicher Bogen der Akkordeonmusik durch die verschiedenen Genres der Musik. „Da ist für Jedermann etwas dabei, für Jung und Alt“, hatte der Vorsitzende bei der Begrüßung nun wahrlich nicht zuviel versprochen. Vom Walzer und Tango über Klassik und Marsch bis hin zu eingängigen Pop-Klängen: Da war an alles gedacht und für viel Abwechslung gesorgt.

Und es war schon flott los gegangen. Mit dem allseits bekannten „Life is life“ der österreichischen Popband „Opus“ startete der interessant-kurzweilige Abend und endete mit dem ebenso eingängigen „Always look on the bright side of life“, einer Filmmusik aus dem Streifen „Das Leben des Brian“. Gefeiert werden durfte weiterhin ein Medley von Herbert Grönemeyer. Märchenhaft – mit einer Erzählung vorweg – mit dem Stück „Wenn ich König wär…“. Komplettiert wurde das spannende Programm von dem Werk „Music“ von John Miles, einem argentinischen Tango, oder auch dem weihnachtlich angehauchten „Einsamer Hirte“ von James Last.

(Über die Ehrungen berichten wir noch).

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