Die Besitzerin vom „Gotte-Bänkli“ hat schon Kinder eingeladen und ihnen bei Keksen und Kuchen vom Ursprung und der Bedeutung des Wortes „Gotte“ erzählt. Auch ist es Tradition, dass Büchele mit ihrem Mädels-Stammtisch einmal im Jahr beim Bänkli ein Treffen organisiert. „Ein Bekannter hat sogar schon mal das Bänkli extra reserviert; er wollte sichergehen, dass es nicht besetzt ist“, erzählt Büchele.
Von Randale verschont
Und weil das Bänkli ein so beliebtes Ausflugsziel ist, hat die Dossenbacherin eine Truhe daneben aufgestellt. Darin finden die Gäste Sitzkissen, Getränke, Bücher – zum Mitnehmen - und für die Kinder Spielzeug. Für Hunde steht frisches Wasser in einem Kanister mit Schale bereit.
Wer will, kann eine Spende ins dazugehörige Kässchen legen. Dazu erzählt Heidi Büchele: „Einmal lag ein Umschlag mit 50 Euro auf dem Tisch, das kam dann in den Spendentopf.“ Worüber sich die engagierte Frau zudem freut: „Es wurde nie etwas kaputt gemacht, und es bleibt auch nie Abfall liegen. Das ist sehr schön, und dafür sage ich vielen Dank.“
Für Büchele hat „S’Gotte Bänkli“ übrigens noch eine ganz andere, besondere Bedeutung: „Es ist mein Gottes-Bänkli und mein persönlicher Kraftort.“