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Schwörstadt Unfall mit Gefahrgutlaster auf der B 34

Heinz Vollmar
Das war knapp. Polizeihauptkommissar Spencer Diringer an der Unfallstelle. Foto: Heinz Vollmar

Der Fahrer des mit Ameisensäure beladenen Transporters konnte noch rechtzeitig reagieren um Schlimmeres zu vermeiden. Was war passiert?

Ein mit Ameisensäure beladener Lastwagen sorgte am Dienstag für einen größeren Feuerwehr- und Polizeieinsatz auf der Bundesstraße B 34 zwischen Riedmatt und Schwörstadt.

Kurz vor einer Spielhalle (ehemals Blauer Bock) verlor der in Richtung Schwörstadt fahrende 54-jährige Lasterfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste über die linke Fahrspur hinweg in Richtung eines dort stehenden Anwesens.

Der Gefahrguttransporter stoppte glücklicherweise kurz vor der Hausmauer. Foto: Heinz Vollmar

Gesundheitsprobleme

Nach Angaben der Polizeibeamten des Verkehrsunfalldienstes Lörrach und des Polizeihauptkommissars, Spencer Diringer, Leiter des Polizeireviers Rheinfelden, lag dem Unfall ganz offenbar eine gesundheitliche Beeinträchtigung des Fahrers zugrunde. Dieser habe noch reagieren können, sodass der mit Ameisensäure beladene Lkw wenige Zentimeter vor einem Nebengebäude des Anwesens zum Stehen kam. Zuvor hatte der Laster den Zaun des Grundstücks durchbrochen, den Vorgarten durchpflügt und ein Gestell zum Wäschetrocknen zerstört. Die gesamte Schadenshöhe wird laut Polizeiangaben auf etwa 20 000 Euro geschätzt.

Über 50 Rettungskräfte

Die Rettungskräfte, die mit über 50 Personen vor Ort waren rekrutierten sich aus den Feuerwehrabteilungen Rheinfelden und Nollingen, der Messgruppe der Feuerwehr Rheinfelden, dem Gefahrengutzug aus Schopfheim sowie einem Atemschutztrupp und der entsprechenden Technik, so der Rheinfelder Feuerwehrkommandant David Sommer. Vor Ort mit dabei war darüber hinaus Kreisbrandmeister Uwe Häubner, der sich ebenfalls ein Bild von der Lage machte.

Unfall lief glimpflich ab

Erfreut zeigte er sich darüber, dass der Unfall für alle Beteiligten glimpflich ablief und bis auf den Sachschaden auf dem Grundstück des Hauses keine weiteren Personen oder Sachschäden zu beklagen sind. Der Fahrer des Lasters wurde zur ärztlichen Begutachtung in ein Krankenhaus gebracht.

Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht, denn aus dem Transporter ist keine Ameisensäure ausgelaufen. Ein Spezialunternehmen sorgte dafür, dass der havarierte Gefahrguttransporter geborgen werden konnte.

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