So waren die Hälfte der Kosten für den Ausbau der Straße Harget und des Kanalaustausches, gar 90 Prozent der Wasserversorgung und 15 Prozent der Straßenbeleuchtung von Schwörstadt zu übernehmen. Voll in die Erschließungskosten gingen dagegen die Leitungen für Wasser und Abwasser in den Baugrundstücken ein. Die Gemeinde hatte vor Baubeginn die Grundstücke von mehren Eigentümern aufgekauft und nach Neuordnung als Baugrundstücke an die Bauherren verkauft. Alles in allem kostete die Erschließung 1,29 Millionen Euro, nach Abschluss der Verkäufe und Verrechnung der Anschlusskosten verbleibt der Gemeinde ein Erlös von 137 000 Euro.
„Insgesamt wurde hier ein sehr günstiger Erschließungswert erreicht,“ beurteilte Lorkowski den Preis, mit dem die Bauherren belastet werden. „Oftmals erreichen diese Kosten 130 Euro, hier liegen wir aber deutlich darunter.“ 97 Euro pro Quadratmeter Fläche müssen sie an die Kommunalentwicklung bezahlen für den Anschluss ihrer Grundstücke an Straße und Versorgungsleitungen. Gegenüber der ursprünglichen Kalkulation gab es eine leichte Erhöhung um neun Euro, weil der Projektant bei der ersten Kalkulation übersehen hatte, die Hausanschlussschächte zu berechnen.