Ski alpin Höcht fährt der Konkurrenz davon

Christel Siegmund
Eva Höcht nicht zu bremsen. Foto: Martin-SportPhotos

Perfekte Bedingungen fanden die 70 alpinen Nachwuchsathleten der Skiverbände Baden-Württemberg bei ihrem Abschlussrennen vor.

Die Veranstaltung ging auf der höchstgelegenen Skipiste Deutschlands, auf dem bayerischen Zugspitzplatt hoch oben über Garmisch-Partenkirchen, über die Bühne. Bei einer Schneehöhe von drei Metern und strahlendem Sonnenschein war vor allem die 14-jährige Rheinfelderin Eva Höcht (Skizunft Rheinfelden) an diesem Wochenende nicht zu schlagen. Das Saisonfinale wurde in diesem Jahr in Kooperation mit den Next Generation-Nachwuchs-Skicrossern des Deutschen Skiverbandes ausgetragen. In einem anspruchsvollen Skicross-Kurs mit Startgate, Steilwandkurven, Wellenkombinationen und Sprüngen waren die Schwarzwälder Nachwuchsrennläufer auf ungewohntem Terrain unterwegs. Am ersten Wettkampftag stand zunächst die Qualifikation im Rahmen eines Kategorie-III-Rennens auf dem Programm: Eva Höcht, die immer mal wieder Ausflüge zu den Skicrossern macht, fuhr zweimal Bestzeit und sicherte sich damit die beste Ausgangsposition für die Vierer-Heats des Folgetages. Zweitschnellste Starterin des Skiverbandes Schwarzwald (SVS) wurde Megan Gabererder (SC Baar Donaueschingen), dicht gefolgt von SVS-Verbandsmeisterin Lilly Anders (SC Waldshut) und Regio Süd-Kaderkollegin Lena Hierholzer (SC Wehr) als 15.

Bei den Jungs setzte Milian Günther (SZ Bernau) ebenfalls aus der Regio Süd, die von dem Rheinfelder Achim Mai seit Jahren erfolgreich trainiert wird, seine starke Saison fort und war nach dem ersten Durchgang noch Zweiter. Im Finaldurchgang musste Günther dann jedoch noch Ben Schreiber (SZ Schwieberdingen) passieren lassen und wurde Dritter der Endwertung sowie Sieger der jüngeren U14-Klasse. Max Hierholzer (SC Wehr) kam hier auf Rang fünf, Mika Schell (SC Sasbach) wurde Sechster.

Am letzten Wettkampftag, einer für die Rennläufer aufgrund des mangelnden Schnees im heimischen Schwarzwald schwierigen Saison, ging es dann in sogenannten Vierer- bzw. Dreier-Heats auf der Skicross-Strecke spannend zur Sache: Eva Höcht fuhr in allen Ausscheidungen unangefochten an der Spitze und sicherte sich souverän den zweiten Doppelsieg dieser Saison. Auch Milian Günter war bis ins Halbfinale ungeschlagen unterwegs, ehe ihn ein kleiner Fahrfehler die Finalteilnahme kostete. Im kleinen Finale siegte er dann wieder und wurde Fünfter der Gesamtwertung. Max Hierholzer kam auf Rang sechs. Der Rennsieg ging an diesem Tag an Ben Schreiber.

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