Spatenstich in Herten Dorfplatz nimmt Gestalt an

Heinz Vollmar
Den symbolischen Spatenstich nahmen Patrick Pauli (Stadtbauamt), Ortsvorsteher Matthias Reiske, OB Klaus Eberhardt, Tobias Obert (Tiefbauamt), Planer Roland Senger und Thomas Noller (Garten- und Landschaftsbauer) vor. Foto: Heinz Vollmar

Der Startschuss zur Neugestaltung des Hertener Rathausplatzes ist am gefallen. Am Montagvormittag erfolgte der symbolische Spatenstich für das Projekt. Die Bauarbeiten selbst haben bereits Ende Januar begonnen.

Der großen Bedeutung des Projekts entsprechend war die Zahl der städtischen Vertreter mit Oberbürgermeister Klaus Eberhardt sehr groß. Dazu kamen Firmenvertreter, Planer, Ortschaftsräte, Feuerwehr und Vertreter des Josefshauses.

Frank-Michael Littwin – ehemals Ortsvorsteher von Herten und heute Bürgermeister der Gemeinde Hasel – war zum Spatenstich geeilt, um dem Projekt beizuwohnen, das er einst mitgetragen hat. Nicht dabeisein konnte indes Sabine Hartmann-Müller. Sie habe vor Jahren als Hertener Ortsvorsteherin den entscheidenden Vorschlag für eine Sanierung des Rathausplatzes gemacht, wie der amtierende Ortsvorsteher Matthias Reiske beim Spatenstich bekundete.

Ein großes Lob richtete er an die mit den Sanierungsarbeiten beauftragte Firma Noller aus Grenzach-Wyhlen, die „einen Zahn in Sachen Sanierung zugelegt“ habe. Tatsächlich sind bereits erste Konturen der neuen Platzgestaltung zu erkennen.

Reiske skizzierte ferner die Entstehungsgeschichte des Projekts. Er ging noch einmal auf die Workshops ein, die unter großer Bürgerbeteiligung stattfanden. So auch auf die exzellente Konzeptionierung durch Patrick Pauli vom Stadtbauamt/Stadtgrün & Umwelt.

OB Eberhardt freute sich indes darüber, dass der Rathausplatz in Herten nun zu einem echten Dorfplatz umgestaltet wird. Den Grundstein hätten die Hertener selbst gelegt, betonte der Rheinfelder Rathauschef. Für sie gehe jetzt ein langgehegter Wunsch in Erfüllung.

Als Herzstück des neuen Dorfplatzes bezeichnete Eberhardt den begehbaren Brunnen mit Wasserfontänen, der von einer großen Grünfläche mit zehn hochstämmigen Bäumen, Staudenrabatten sowie einer begrünten Stahl-Pergola als Einfassung umgeben sein wird.

Darüber hinaus werde die gesamte Fläche entsiegelt, und auch ein Unterflur-Glascontainer werde unter die Erde verbannt. Eberhardt verwies außerdem auf insgesamt 23 neue öffentliche Parkplätze und neun weitere für die Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Dem OB zufolge belaufen sich die Baukosten auf 591 000 Euro brutto. 315 000 Euro – und damit etwas mehr als die Hälfte der Kosten – würden via Städtebauförderung bezuschusst.

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