Sportmix Auch der Popstar ist wieder dabei

Die Oberbadische

Badminton 29. Swiss Open: 300 Spieler aus 41 Nationen in der St. Jakobshalle

Basel (mib). Gleich 300 Weltklasse-Spiele aus 41 Nationen greifen in Basel zum Schläger, wenn ab morgen die Swiss Open zum 29. Mal über die Bühne gehen.

Der Anlass in der frisch sanierten St. Jakobshalle gehört zu den weltweit größten und bedeutendsten HSBC-World Tour-Turnieren. In Basel geht es nicht nur um Weltranglistenpunkte und einem Preisgeld von insgesamt rund 150 000 Dollar, sondern auch um wichtige Qualifikationspunkte für die Weltmeisterschaften, die 2019 ebenfalls in Basel ausgespielt werden.

Viele Akteure werden direkt von den All England Open in Birmingham anreisen, die wie gewohnt in der Woche vor dem Basler Turnier stattfinden.

Lin Dan ist der absolute Publikumsliebling

Das Teilnehmerfeld kann sich sehen lassen. Im Männer-Einzel startet mit dem Chinesen Shi Yuqi die derzeitige Nummer zwei der Weltrangliste und ein 22-jähriger WM-Silbermedaillengewinner. Yuqi spielt seit 2016 im Konzert der Großen mit, und das sehr zum Leidwesen seiner arrivierten Landsmänner, dem Olympiasieger von 2016, Cheng Long (Nummer vier der Welt), oder Lin Dan (Nummer zwölf).

Letzterer ist 35 Jahre alt und so etwas wie der Popstar unter den Badmintoncracks. Lin Dan holte zweimal Gold bei Olympia, ist fünffacher Weltmeister und zählt zweifellos zu den Publikumsattraktionen in der St. Jakobshalle. Dort gewann er übrigens bereits dreimal, zuletzt 2017.

Mit dabei im Herren-Feld sind auch die Dänen Viktor Axelsen (Nummer sechs der Welt) und Jan O. Jorgensen (Nummer 22). Axelsen siegte in Basel vor fünf Jahren. Seinen größten Triumph feierte er allerdings im Jahr 2017, als er im WM-Finale von Glasgow Lin Dan besiegte und damit 20 Jahre nach Landsmann Peter Rasmussen (übringens an selber Stelle) die höchsten Badminton-Ehren wieder einmal nach Europa holte. Jorgensen musste sich im vergangenen Jahr erst im Finale dem Inder Sameer Verma (Nummer 13) geschlagen geben. Der Titelverteidiger wird heuer in Basel ebenfalls am Start sein.

Chen Yufei will in Basel endlich gewinnen

Im Frauen-Einzel stammt die an Nummer eins gesetzte Spielerin ebenfalls aus dem Reich der Mitte: Die Nummer vier Weltrangliste, Chen Yufei. Sie scheiterte vor zwei Jahren im Finale. Diesmal will sie den Titel. Den hat Saina Nehwal (Nummer neun) schon zweimal in Basel geholt: Der 28-jährige Publikumsliebling aus Indien gewann 2011 und 2012.

Auch einige Badminton-Asse aus Deutschland haben in Basel gemeldet. Die besten Chancen auf eine Top-Platzierung hat die Mixed-Paarung Mark Lamsfuss/Isabel Herttrich, das an Nummer vier gesetzt ist. Im Damen-Einzel finden sich auf dem Tableau Fabienne Deprez und Yvonne Li wieder. Mark Lamsfuss und Marvin Seidel schwingen ihr Racket im Doppel-Wettbewerb der Männer, während sich Linda Efler und Isabel Herttrich sowie Johanna Goliszewski und Lara Käpplein im Hauptfeld der Damen-Doppel-Konkurrenz tummeln. Im Mixed werden zudem Marvin Seidel und Linda Efler in Basel auf das Spielfeld gehen.

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