Der Schüler ist ehrlich: „Meine schwächste Disziplin ist auf jeden Fall das Schießen. Das ist schon tagesformabhängig. Das Laufen sehe ich aber als meine große Stärke an.“ Um sich in beiden Disziplinen aber noch weiter zu verbessern, trainiert Asal unter der Woche jeden Tag. „Es müssten etwa acht, neun Trainingseinheiten pro Woche sein.“ Dafür muss Asal Schule und Sport unter einen Hut bekommen. Der Todtnauer geht auf das Sport-Internat in Furtwangen. Und auf diesem waren schon Weltmeister wie Simon Schempp und natürlich auch Asals großes Vorbild: Benedikt Doll.
„Wir trainieren ab und zu mit ihm zusammen. Wenn er hier ist und trainiert, dann schießt man auch mal nebeneinander, da sieht man dann einfach, dass die großen Biathleten nicht so weit entfernt sind. Das ist dann schon eine große Motivation für mich.“
Asal selbst, der für den SC Todtnau startet, hat in der vergangenen Saison schon einige Erfolge gefeiert. Eine Handvoll Siege im Deutschlandpokal stehen da auf der Agenda. Außerdem belegte er bei den Deutschen Meisterschaften gleich zweimal den zweiten Rang.
„Mein persönlicher Höhepunkt war aber der Gewinn des Alpencups“, blickt Asal zurück. Dort hat Asal also schon einmal gezeigt, dass er sich auf internationaler Bühne durchsetzen kann. Vielleicht landet er ja auch in Lausanne einen echten Volltreffer?