Eishockey DEL2-Playdowns: Freiburg siegt in Spiel zwei gegen Bad Tölz mit 3:2 n.V.
Freiburg (pd/mib). Zweites Spiel, zweiter Sieg: Der EHC Freiburg hat nach einem echten Krimi das zweite Playdown-Spiel gegen die Tölzer Löwen mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen und führt nun in der „Best-of-Seven“-Serie mit 2:0.
Matchwinner vor 2 509 Fans in der Franz-Siegel-Halle war zweifelsohne Jozef Balej. Er traf gleich zweimal ins Schwarze. Mit seinem ersten Treffer nahm er den Gästen den offensiven Wind aus den Segeln, den zweiten erzielte er in der Verlängerung und bescherte seinen Farben damit den Sieg.
Die Führung gelang den Wölfen nach 11 Minuten, als Philipp Rießle die Scheibe sicherte, ehe sie über Tobias Kunz bei Nikolas Linsenmaier landete. Dessen leicht geblockter Schlagschuss vollendete Balej zum 1:0. Im Mitteldrittel fielen dann innerhalb von sieben Minuten gleich drei Tore. Erst drehten Florian Strobl (22.) und Johannes Sedlmayr (28.) die Partie zugunsten der Gäste, dann reagierte Ryon Moser nach einem Konter und einem Kunz-Abschluss am schnellsten und staubte ab – 2:2 (29.).
Verhinderte Ben Meisner, der Torhüter der Löwen, im zweiten Drittel weitere Treffer für die Freiburger, so war es im Schlussdrittel Jimmy Hertel, Schlussmann der Freiburger, der das 2:2 festhielt.
Es ging in die Verlängerung. Dort war Bad Tölz zwar tonangebend, den entscheidenden Treffer erzielten aber die Hausherren. Jan Bednar zog zum gegnerischen Tor und spielte Balej, der nach 7:10 Minuten der Overtime den 3:2-Endstand markierte.
Spiel drei der Serie findet am kommenden Freitag in Bad Tölz statt. Mit einem weiteren Sieg hätte Freiburg am Sonntag in eigener Halle Matchball, um die Serie zu beenden und den Klassenerhalt klar zu machen.
Tore: 1:0 (11.) Balej (Linsenmaier, Kunz), 1:1 (22.) Strobl (Schwarz, Horschel), 1-2 (28.) Sedlmayr (Gron, Hickmott), 2:2 (29.) Moser (Kunz, Linsenmaier), 3:2 (67:10) Balej (Bednar, McGowan). SR: Salewski. Z.: 2509. Strafzeiten: Freiburg 2, Bad Tölz 6.
