Sportmix Blitzsauber zum Titel

Die Oberbadische
Kraftvoll zur Meisterschaft: Moritz Hubert darf bei der DM jubeln. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Gewichtheben Moritz Huber bei der DM nicht zu bezwingen

Der Weiler Moritz Huber hat sich in Obrigheim den Titel des Deutschen Meisters gesichert und gleichzeitig die Norm für den Perspektivkader des Bundesverbandes geschafft. Der ehemalige Athlet des KSV 02 Lörrach ging dabei erstmals in der Klasse bis 67 Kilogramm an den Start.

Obrigheim (pd/mib). Moritz Huber musste bereits am Freitag ran. Zur „Prime Time“ begann die Gruppe IV, in der die Männer der Gewichtsklassen bis 55kg, bis 61kg und bis 67kg starteten. Die Waage zeigte 66,7 Kilogramm für Huber, das ideale Wettkampfgewicht für seine Konkurrenz.

Laut Meldeliste sollte er als letzter Athlet ins Meisterschaftsrennen eingreifen. Und so war es dann auch. Adrian Müller, sein Mannschaftskollege des SV Germania Obrigheim, beendete seinen Wettkampf im Reißen als Zweitletzter mit 110 Kilogramm. Huber begann mit 117 Kilo. Und musste damit auch alle seine drei Versuche nacheinander absolvieren.

Über blitzsaubere und absolut sichere Versuche steigert er sich über 120 kg auf 123 kg. Eine neue Bestleistung für ihn in dieser Gewichtsklasse. Das war nun eine hervorragende Ausgangsituation für seine beiden Ziele: den Titel und die Kader-Norm.

Im Stoßen macht sich weniger Körpergewicht sehr viel stärker bemerkbar. Vor allem, wenn man wie Huber in doch recht kurzer Zeit einige Kilos verliert. Umso wichtiger waren da die erbrachten 123 kg im Reißen.

Im Stoßen stieg der Weiler ebenfalls als letzter Athlet mit 147 Kilogramm ein. Ein Wackler im Ausstoß vermasselten ihm jedoch den ersten Versuch. Doch im zweiten schaffte er diese Hürde ohne Schwierigkeiten. Damit war bereits der Titel des Deutschen Meisters sicher, und Huber hatte damit auch die Norm für den Perspektivkader mit 270 Kilogramm eingetütet. Eine starke Leistung des Bundesliga-Hebers.

Im dritten Versuch ging Huber dann nochmals volles Risiko, und ließ sich 153 kg auflegen. Denn: 276 kg sind die Norm für den Olympiakader. „Doch da fehlte diesmal noch die Kraft“, ließ Mutter Teresa Huber wissen. Dennoch sei die Entscheidung, die Gewichtsklasse zu wechseln „goldrichtig“ gewesen. Die Norm für den Olympiakader sei zudem ein realistisches Ziel. Die 270 Kilogramm im Zweikampf bedeuteten 146 Relativpunkte. „Das kann sich doch sehen lassen“, freute sich Teresa Huber.

Bereits am 14. Dezember geht der Bundesliga-Spitzenkampf zwischen dem SV Germania Obrigheim und dem amtierenden Titelträger SSV Samswegen über die Bühne. Mit dabei: Moritz Huber.

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