Sportmix Bundesliga Süd

(lu)
Michael Schwald gewinnt ein Duell. Foto: Archiv

Sportschießen

Weil am Rhein - Jäh gestoppt wurde am vergangenen Wochenende der Höhenflug des Luftpistolen-Bundesligisten ESV Weil am Rhein. Die Grenzstädter sind nach den jüngsten Wettkämpfen auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

Nachdem es vor zwei Wochen bereits die erste Niederlage nach zunächst drei Siegen in Serie hagelte, folgten am vergangenen Doppelwettkampf-Wochenende die Niederlagen zwei und drei. Zunächst zog der ESV gegen den KKS Hambrücken mit 2:3 den Kürzeren. Am Sonntag setzte es dann eine herbe 0:5-Pleite gegen die Gastgeber vom SV Waldkirch/Bayern. Damit rangieren die Weiler Luftpistolenschützen nunmehr mit einem ausgeglichenem Punktekonto von 6:6 auf Rang fünf der Tabelle. Die ersten vier Klubs in der Tabelle qualifizieren sich für das DM-Finale.

„Beide Wettbewerbe waren sehr, sehr spannend, leider mussten wir jeweils dem Gegner die Punkte überlassen“, nahm es ESV-Trainerin Helga Kopp trotz allem sportlich. Bei ein wenig Glück wäre vor allem gegen Hambrücken mehr drin gewesen, denn Pavel Svetlik schoss mit 379 Ringen nur um einen einzigen Ring schlechter als sein Gegner, Nathalie Schelken verfehlte mit 372 Zählern das Ergebnis ihres Gegners um zwei Ringe.

Da Christian Schebesta deutlich mit zehn Ringen Abstand verlor, reichten die beiden gewonnenen Duelle von Michael Schwald und Sylvain Garconnot letztlich für den Gesamtsieg nicht aus. „Auf den Michael ist ja stets Verlass“, lobte die Trainerin ihren Vorzeige-Schützling. Und auch Christian Schebesta nahm sie ein wenig in Schutz. „Ihn plagt an seinem Schussarm immer noch eine hartnäckige Verletzung“, betont Kopp.

Enge Duelle in den beiden Wettkämpfen

Tags drauf gegen die Gastgeber vom SV Waldkirch wurde es ebenfalls wieder eng. Doch am Ende schossen alle fünf Waldkircher Aktiven besser als der ESV. „Meine Schützlinge waren natürlich nach dem Wettkampf zunächst sehr geknickt“, machte die ESV-Trainerin deutlich. „Doch wie heißt es so schön auf gut Schwäbisch: Mund abputzen – und weiter vespern.“

Und schon richtet sie den Blick wieder nach vorne. Denn das große Ziel in dieser Saison, nämlich das Erreichen des Finales um die Deutsche Meisterschaft, habe man natürlich noch lange nicht aufgegeben. „Wir kämpfen weiter“, betonte Kopp und ist sich sicher: „In zwei Wochen schlagen wir bei den nächsten Wettkämpfen wieder zurück.“ Am 24. November treffen die Weiler auswärts auf die SSG Dynamit Fürth.

ESV Weil am Rhein – KKS Hambrücken 2:3

Schwald – Wußler 380:377

Svetlik – Mader 379:380

Schebesta – Groß 370:376

Schelken – Gopfrich 372:374

Garconnot – Köhler 369:367

ESV Weil – SV Waldkirch 0:5

Schwald – Kindig 382:385

Svetlik - Grgic 382:383

Schebesta – Holderried 366:376

Schelken – Schulz 367:370

Schröder - Kugelmann 368:370

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