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Sportmix Cool geblieben und eingenetzt

Mirko Bähr
Erzielen fünf der acht Weiler Tore: Max Bross (l.) und Felix Furtwängler. Foto: Mirko Bähr

Rollhockey Nationalliga B: RSV Weil überrollt beim 8:1 auch die Münsinger Wölfe.

Weil am Rhein - Wieder hat der RSV Weil in der Nationalliga B einen Gegner förmlich überrollt. Diesmal musste der HC Münsingen Wölfe dran glauben. Als Tabellenführer angereist, fuhr er mit einer 1:8 (1:2)-Packung zurück in die Heimat.

Im Donnerstagstraining lief rein gar nichts zusammen beim RSV. „Die Pässe kamen nicht an, und die Abschlüsse waren schwach“, blickt Felix Furtwängler nur ungern zurück. Und so gab es nach der Einheit auch eine Standpauke von Max Bross, der für Marc Werner das Training leitete. „Er hat uns richtig angeschnauzt, aber zurecht“, wie der Kapitän feststellt.

Keine positiven Vorzeichen

Die Vorzeichen vor dem Spitzenspiel in heimischer Halle am Sonntag waren also alles andere positiv. „Dass wir aber so eine Reaktion zeigen, das spricht für unsere Qualität“, freut sich Furtwängler. Mit 8:1 schickte der RSV den Spitzenreiter heim, der bis dato noch kein Spiel verloren hatte. „Das tut gut, auch wenn Münsingen bis dahin keine Top-Gegner hatte“, so der dreifache Schütze.

Es ging körperbetont zur Sache. „Das war ganz schön ruppig, Münsingen hat ordentlich ausgeteilt“, erklärt Furtwängler. Darauf habe sich seine Equipe erst einmal einstellen müssen. Wichtig sei gewesen, dass man die Ruhe bewahrt habe.

Start nach Wunsch

Nach fünf Minuten erzielte Furtwängler die frühe Führung. Ein Start nach Wunsch also. Drei Minuten später hatte der Gast aber schon den Ausgleich perfekt gemacht. Ein Penalty fand den Weg ins Weiler Tor. Es sollte der einzige Gegentreffer bleiben. „Aus dem Spiel heraus haben wir kein Gegentor zugelassen, das ist positiv. Wir haben gut verteidigt“, findet der Teamsprecher.

Frank Werner sorgte schnell wieder für die erneute Führung (9.). Mit einem 2:1 ging es denn auch in die Pause. Und nach Wiederbeginn kam der Weiler Express ins Rollen. „Wir brauchen lange, bis wir den Knopf aufmachen. Aber dann geht’s los“, freut sich Furtwängler, der nach 31 Minuten für das 3:1 sorgte. 53 Sekunden später töpfte Max Bross ein – 4:1.

Auch das Münsinger Timeout hielt den ESV nicht auf. Erneut Bross in der 35. Minute und Tim Schaller 13 Sekunden später sorgten für das zwischenzeitliche 6:1. „Münsingen ist eingebrochen“, stellte Furtwängler fest, der in der 46. Minute den Schlusspunkt herstellte. Zuvor aber trug sich auch noch Marc Werner (39.) in die Torschützenliste ein. „Wir haben unser Ding durchgezogen und sind cool geblieben“, lässt Furtwängler wissen.

Nun ist eine lange Pause angesagt. Erst am 12. Januar schnüren die Weiler wieder in der Liga ihre Rollschuhe. „Ich hoffe, wir können den Schwung mitnehmen“, so der Kapitän des Tabellenzweiten aus dem Nonnenholz.

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