Lörrach ist in eindrucksvoller Manier aufgetreten und hat sein ganzes Potenzial auf das Parkett gebracht. „Die Spielerinnen waren heiß auf das Spiel. Wir wussten, dass wir den Tabellenführer nur schlagen können, wenn wir sie pressen. Wir haben sie gnadenlos unter Druck gesetzt“, macht Sportwart Thomas Schönbett klar, der für Trainer Matthias Blum (Urlaub) einsprang. Die Kurzpfälzerinnen kamen nicht ins Spiel, leisteten sich viele Ballverluste. „Das wollten wir erreichen.“
Für die Gastgeber ging es gar nicht gut los. Nach nur wenigen Minuten lagen die Lerchenstädterinnen mit 0:7 in Rückstand. „Davon haben wir uns zum Glück nicht beeindrucken lassen“, meinte Schönbett. Die Defensive machte einen großartigen Job. „Wichtig war, dass die Mannschaft wieder Spaß hatte. Dieses Ziel haben wir erreicht. Das war ein toller Nachmittag für alle“, so Schönbett. Zum Ende kam der Rangerste noch einmal auf vier Zähler heran. „Da mussten wir schon ein wenig zittern“, ist Schönbett ehrlich. Doch Lörrach brachte den Sieg über die Zeit und durfte sich über den zehnten Saisonsieg freuen. Dieser war auch dringend notwendig, ansonsten wäre der Abstieg wohl schon nahezu perfekt gewesen. Denn der USC Heidelberg III hat sein Spiel auch gewonnen. Beide Mannschaften sind weiter punktgleich.