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Sportmix De Los Rios bestreitet 600. Spiel

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Eishockey DEL2: EHC Freiburg – Ravensburg Towerstars 6:3 / Derby-Sieg am Dreikönigstag

Doppelter Jubel in der Echte Helden Arena. Zum einen hat der EHC Freiburg am Dreikönigstag sein Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars mit 6:3 gewonnen, zum anderen wurde Alexander De Los Rios für sein 600. Spiel im EHC-Dress ausgezeichnet.

Freiburg (pd/nod). Mit Tobias Kunz, Christian Billich und Nikolas Linsenmaier haben es bisher erst drei Spieler – allesamt Stürmer - in der Geschichte des EHC Freiburg geschafft, die Marke von 600 Spielen im Trikot des EHC Freiburg zu brechen. Am Freitagabend trat ein weiterer Spieler - als erster Verteidiger - diesem „elitären“ Klub bei. Alexander De Los Rios absolvierte gegen die Ravensburg Towerstars sein 600. Pflichtspiel für den EHC Freiburg.

In Breisach geboren, gab Alexander De Los Rios im Alter von 19 Jahren 2011 sein Debüt für die Wölfe in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga und kommt damit in der laufenden Saison auf seine 13. Spielzeit als Profi. In all den Jahren festigte Alex seine Führungsrolle in der Freiburger Defensive. Seine ausgeprägte Spielantizipation, seine Übersicht und seine Ruhe an der Scheibe brachten ihm bereits in Oberligazeiten den Beinamen „Mister Zuverlässig“ ein.

Wölfe im Startdrittel gehörig unter Druck

Die Echte Helden Arena erlebte am Dreikönigstag eine dieser Partien, deren Endstand nicht ganz akkurat den Spielverlauf wiedergibt. So konnte der EHC Freiburg erst durch vier Tore im letzten Drittel – von denen die letzten beiden in Form eines Doppelschlags in der 57. Minute fielen – dieses baden-württembergische Duell endgültig an sich reißen.

Die Mannen von Robert Hoffmann sahen sich nämlich früh im Spiel einem stark aufspielenden Gegner gegenüber. So folgte bereits nach sechs Minuten die verdiente Führung der Gäste, die durch eine Scheibeneroberung im Freiburger Drittel vorbereitet wurde.

Ein Icing hier, ein geblockter Schuss da waren von nun an die Mittel, derer sich die Wölfe bedienten, um diesen Rückstand nicht noch höher ausfallen zu lassen. Doch ein erstes Überzahlspiel für den EHC verlieh Blau-Weiß-Rot die nötige Luft, nun besser in die Partie zu finden. Diese gute Phase der Wölfe schloss Nikolas Linsenmaier bei seinem Vormarsch ins gegnerische Drittel mit einem trockenen Schlenzer zum 1:1 ab.

Beide Teams neutralisierten sich zunächst im Mittelabschnitt. Phase dann wiederum durch ein starkes Anspiel von Jackson Cressey auf Michael James Prapavessis, der sich in den Ravensburger Slot geschlichen hatte und dort zum 2:1 einnetzte.

Von nun an häuften sich Chancen auf beiden Seiten. Tor Immos tiefem Pass auf Nikolas Linsenmaier folgte dann jedoch der Ausgleich zum 2:2 in Person von Daniel Schwaiger.

Zu Beginn des Schlussdrittels gelang Immo ein furioser erster Freiburger Angriff, an dessen Ende in Person von Calvin Pokorny erneut ein Verteidiger die Wölfe in Führung brachte. Nach diesem Treffer zum 3:2 galt es für den EHC, aufgrund zweier sich zeitlich leicht überschneidender Strafzeiten, knapp vier Minuten Unterzahlspiel zu überstehen. Knapp eine Minute vor Ende dieser Phase kam jedoch in seinem dritten Anlauf am heutigen Abend das fünftbeste Powerplay der Liga zu einem zählbarem Erfolg, als Josh MacDonald per Schlagschuss zum 3:3 traf.

Kiefersauer trifft nach entscheidendem Konter

In einer Phase der Neuortierung nach dreiminütiger Special-Teams-Situation setzte das Rudel dann – eingeleitet von O’Donnell – per Passstafette den entscheidenden Konter, der den Hausherren ihre dritte, letzte und entscheidende Führung des Spiels einbrachte. Auf Vorlage von Hon und Pokorny, traf dabei Christoph Kiefersauer zum 4:3 in der 47. Minute. Der „Co-Moment“ des Spiels sollte dann jedoch kurz danach Patrick Cerveny gehören. Während Kiefersauer letztlich das „Game-Winning-Goal“ erzielte, gelang Freiburgs Goalie der „Game-Winning-Save“, indem er einen „One-Timer“ von Sam Herr am langen Pfosten parierte.

Nach dieser heiklen Phase, die sich als spielentscheidend erweisen sollte, gelang den Wölfen einige Minuten später der eingangs erwähnte Doppelschlag. Kevin Orendorz netzte dabei eine Scheibe ein, von der Ravensburgs Torhüter Jonas Langmann dachte, sie liege sicher begraben unter ihm; und Immo nutzte auf Vorlage von Billich die nun dem Spielstand und der Spielphase geschuldete Risikobereitschaft der Towerstars per Konter zum Endstand von 6:3 aus.

Tore: 0:1 7.) Latta, 1:1 (16.) Linsenmaier (Immo, Neher), 2:1 (30.) Prapavessis (Bongers, Cressey), 2:2 (33.) Schwaiger (Ketterer, Herr), 3:2 (41.) Pokorny (Immo, Linsenmaier), 3:3 (46.) MacDonald (Sarault, Dietz) – PP1, 4:3 (48.) Kiefersauer (Pokorny, Hon), 5:3 (57.) Orendorz (Sonnenburg, Danner), 6:3 (56:48) Immo (Billich). Strafminuten: Freiburg 6, Ravensburg 4.

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