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Sportmix Der „Dino“ peilt die Playoffs an

Die Oberbadische
Das Luftpistolen-Team des ESV Weil-Ötlingen für die Saison 2019/20 (v.l.): Christian Schebesta, Pavel Svetlik, Sylvain Garconnot, Nathalie Schelken, Michael Schwald und Luca Schroeder. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Sportschießen 1. Bundesliga Süd: ESV Weil startet mit Sieg und Niederlage / Unveränderte Mannschaft

Deutlicher Sieg und knappe Niederlage: Das ist die Bilanz nach dem ersten Wettkampf-Wochenende der Luftpistolen-Mannschaft des ESV Weil-Ötlingen in der Bundesliga-Süd bei Gastgeber Dynamit Fürth. Dem 4:1 gegen die FSG Hilpoltstein folgte ein 2:3 gegen die SV Murrhardt-Karnsberg. „Da hat uns das berühmte Quäntchen Glück gefehlt“, so Trainerin Helga Kopp.

Von Gerd Lustig

Weil am Rhein. Denn: Luca Schroeder musste erst nach dem zweiten Stechschuss die Segel streichen, nachdem es nach normalem Durchgang von 40 Schuss 371:371 gestanden hatte, und auch der erste Stech-Schuss mit jeweils einer Zehn geendet hatte.

Die Niederlage ist für den ESV, der als „Dino“ seit Gründung der Bundesliga vor 21 Jahren ununterbrochen in der höchsten deutschen Liga vertreten ist, kein Beinbruch. „Wir sind weiterhin optimistisch, was die Saison angeht und streben auch in diesem Jahr die Playoff-Runde an.“

Nach Abschluss der Saison schießen bekanntlich die ersten Vier der Nord- und der Süd-Gruppe den Deutschen Meistertitel aus. Und die Playoffs sollen für den ESV genau die Akteure realisieren, die schon in der vergangenen Saison an den Start gegangen sind. „Warum hätten wir auch was ändern sollen?“, fragt Helga Kopp. Denn im vergangenen Jahr hat das Team mit Michael Schwald, Pavel Svetlik, Sylvain Garconnot, Christian Schebesta, Luca Schroeder und Nathalie Schelken eine starke Leistung gezeigt und am Ende mit Platz fünf nur knapp die Playoffs verfehlt.

„Mister Zuverlässig“ im Team, und auch die Nummer eins ist weiterhin Michael Schwald. „Der Michi ist in einer Super-Form und hat dies auch jetzt in den beiden Wettkämpfen bestätigt“, lobt die Trainerin. Mit 384 und 386 Ringen ließ er seinen Gegnern keine Chance und holte souverän einen Mannschaftspunkt.

Voll des Lobes ist die Trainerin auch über den Elsässer Sylvain Garconnot, der in der vergangenen Saison zum Team stieß. „Dem gefällt es hier sehr bei uns, und er schießt auch gerne in der Bundesliga“, weiß Kopp. Dafür verzichtet Garconnot auf das Schießen mit der französischen Nationalmannschaft im Team-Wettbewerb. Im Einzel kann er indes für sein Land antreten.

Aktuell ein klein wenig ein Sorgenkind ist „Oldie“ Christian Schebesta. „Er ist in einem Formtief“, bedauert die Trainerin. Und so verlor er auch seinen Auftaktwettkampf in der Bundesliga als einziger ESV-Akteur gegen Hilpoltstein.

Ähnlich erging es auch tags drauf Nathalie Schelken in ihrem Wettkampf gegen Murrhardt-Karnsberg. „Sie ist gerade erst aus dem Urlaub zurückgekehrt und war wohl noch ein wenig tiefenentspannt“, mutmaßte Kopp, fügte aber sogleich hinzu: „Die Nathalie kann das deutlich besser, und wird sicher bald wieder kommen.“

Blieben noch Pavel Svetlik und Luca Schroeder. „Na ja, auf den Pavel ist eigentlich immer Verlass“, macht Helga Kopp deutlich. Aber auch auf Luca Schroeder, den Youngster in der Mannschaft, hält sie große Stücke. „Er ist halt noch jung, manchmal fehlt zwangsläufig noch ein wenig Routine“, so die Trainerin.

Und schon wird beim ESV Weil der Blick nach vorne gerichtet. Im Fokus ist dabei das Wochenende 19./20. Oktober. Dann ist der ESV Ausrichter des zweiten Wettkampf-Wochenendes in der Ötlinger Mehrzweckhalle.

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