Sportmix Der Topscorer sagt Adieu

Die Oberbadische
Offensivkraft Andreé Hult verlässt den EHC Freiburg in Richtung Niederbayern.Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL2: EHC Freiburg gibt sieben Abgänge bekannt / Hult nach Landshut

Gleich sieben Spieler werden den EHC Freiburg verlassen: Darunter sind echte Leistungsträger wie Topscorer Andreé Hult oder Torhüter Enrico Salvarani. Einerseits haben einige von ihnen mit ihren Leistungen natürlich das Interesse anderer Klubs geweckt, andererseits müssen die Wölfe auch das Budget im Blick haben.

Freiburg (pd/mib). „Nicht erst seit der Vorstellung von Robert Hoffmann als neuem Cheftrainer der Wölfe laufen die Planung für die kommende Saison auf Hochtouren“, lässt der Verein wissen und vermeldet in dieser Pressemitteilung gleich sieben Abgänge.

Schwer wiegt sicherlich der Abschied des Schweden Andreé Hult. Der kam zu Beginn der abgelaufenen Saison in den Breisgau und überzeugte schnell. Mit 68 Scorerpunkten (24 Tore, 44 Vorlagen) in der vergangenen Hauptrunde war er der torgefährlichste Wölfe-Spieler. Hult wird sich dem EV Landshut anschließen, wo er bei den Niederbayern einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat.

Neben Hult ist Evan Mosey der zweite Importspieler, der nicht mehr für die Wölfe auf das Eis geht. Der Brite kam spät in der laufenden Saison aus der französischen Ligue zum EHC. In den Playoffs entwickelte er sich zum drittbesten Scorer des Teams.

Geht Spornberger zu den Wild Wings?

Stürmer Chad Bassen wird ab der kommenden Runde bei Oberligist Weiden aktiv sein. Der 38-Jährige war nach Saisonbeginn für den Langzeitverletzten Christoph Kiefersauer gekommen und „spielte von der ersten Minute an seine jahrelange hochklassige Erfahrung aus“, wie die Wölfe mitteilen. Der Angreifer verbuchte 30 Scorerpunkte und peitschte die Mannschaft stets nach vorne.

Der 22-jährige Verteidiger Peter Spornberger wird wohl zu den Schwenninger Wild Wings in die DEL wechseln. „Er hat sich schnell zu einer tragenden Stütze in der EHC-Defensive entwickelt. An der Seite von Nick Pageau bildete er in den vergangenen beiden Jahren die erste Verteidigungsreihe und überzeugte stets mit seiner Ruhe und Übersicht“, verabschieden ihn die Wölfe mit lobenden Worten.

Torhüter-Talent Salvarani geht auch

Mit starken Leistungen in den Playoffs hat Keeper Enrico Salvarani auf sich aufmerksam gemacht. Das junge Talent kam vor der Saison von den Hannover Scorpions zum EHC. „In der Hauptrunde stand der gebürtige Mannheimer in zwölf Partien mit einer Fangquote von 90,24 Prozent zwischen den Pfosten. In seinen sieben Playoff-Spielen konnte er diese Quote sogar noch einmal auf 92,87 Prozent nach oben korrigieren und war für die Wölfe mehr als nur ein sicherer Rückhalt in jeglicher Situation“, schreibt der Verein. Wohin es Salvarani zieht, steht nicht fest.

Nicht mehr in den Diensten des EHC Freiburg stehen auch die beiden jungen Kufencracks Maxim Rausch und Marat Khaidarov. Nach dem pandemiebedingten Abbruch der Nachwuchsligen kam Maxim Rausch per Förderlizenz von den Jungadlern Mannheim. Marat Khaidarov fand aus dem Nachwuchs des EV Zug den Weg zum EHC. „Beide Spieler füllten ihre Rolle im Kader der Wölfe in ihren jungen Jahren perfekt aus“. Die neuen Arbeitgeber der beiden stehen noch nicht fest.

„Der EHC bedankt sich ausdrücklich bei all diesen Spielern für ihren vorbildlichen Einsatz im Trikot der Wölfe. Jeder einzelne hat einen wichtigen Beitrag für den Erfolg der Mannschaft geleistet. Wir hoffen, dass sie Freiburg und ihre Zeit bei den Wölfen immer in guter Erinnerung behalten.“

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