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Sportmix „Der Zuspruch war enorm“

Michael Hundt
Sie freuen sich alle auf das CHI Classics im Januar 2023 (v.l.n.r.): Turnier-Präsident Andy Kistler, Rudolf Rostek (Oberbereiter der Spanischen Hofreitschule), Carla Aeberhard (Schweizer Dresur-Meisterin), Henrik von Eckermann (Mannschafts-Olympiasieger im Springreiten) und Christoph Socin (Vizepräsident des CHI Classics) Foto: Michael Hundt

Reiten CHI Basel: Nach dem Rückschlag im vergangenen Jahr kommt das CHI Classics im neuen Glanz

Bereits im vergangenen Jahr waren die Organisatoren des CHI in Basel voller Vorfreude und Optimismus, dass das traditionsreiche Reitturnier in der St.-Jakobs-Halle endlich wieder stattfindet. Doch Corona machte einen dicken Strich durch die Rechnung. Nun hoffen die Verantwortlichen, dass es im kommenden Januar endlich wieder klappt.

Von Michael Hundt

Basel. Seit dem ersten Turnier, das noch als 4*-Springen im Jahr 2010 ausgetragen wurde, hat sich die Veranstaltung hervorragend entwickelt. Mittlerweile zählt das CHI Classics weltweit zu den besten Hallenturnieren.

Schon im vergangenen Jahr hatten die Verantwortlichen um Turnier-Präsident Andy Kistler und Verwaltungsrats-Präsident Thomas Straumann eine weitere Steigerung des Turniers verkündet: Ab sofort soll auch ein Wettbewerb der Dressurreiter in der St-Jakob-Halle ausgerichtet werden. Allein Corona durchkreuzte die Pläne.

Vom 12. bis 15. Januar 2023 soll nun der nächste Versuch gestartet werden. „Es war nach dem Rückschlag nicht einfach, die Motivation wiederzufinden“, so Kistler. „Doch der Zuspruch von außen war enorm.“ Also setzten sich Kistler, Straumann und das Organisationsteam zusammen und planten ganz nach dem Motto „Höher, Schneller, Weiter“ die nächste Veranstaltung. „Man spürt, dass sich alle darauf freuen“, so Kistler. Die VIP-Tische sind bereits vollständig verkauft. In der neuen Ticketkategorie „Gold“ sind nur noch die Hälfte der Tickets zu haben.

Verbessert wurde neben der Infrastruktur vor allem auch das Sport- und Showprogramm. Das Sportprogamm zeichnet sich durch neun Spring- und zwei Dressurprüfungen auf Fünf-Stern-Level aus. Dotiert ist das CHI Classics mit einem Preisgeld von über einer Millionen Franken.

Mit den beiden Deutschen Jessica von Bredow-Werndl, die aktuelle Weltranglistenerste, und Isabell Werth, siebenfache Olympiasiegerin im Dressurreiten, werden die beiden Aushängeschilder des Dressursports an den Start gehen.

Bei den Springreitern hat der Schwede Henrik von Eckermann bereits seinen Start fest zugesagt. Für den in den Niederlande lebenden Schweden ist das Turnier quasi ein Heimspiel. Sein Pferd King Edward stammt aus Riehen, gehört dem dort ansässigen Georg Kähny. Von Eckermanns Ehefrau Janika stammt aus Basel. Das Duo von Eckermann/King Edward harmoniert so gut, dass der Schwede in Tokyo Olympisches Mannschaftsgold holte. Seit August ist der Skandinavier die Nummer Eins der Weltrangliste.

Ein weiteres Highlight ist das Showprogramm mit den Auftritten der Spanischen Hofreitschule aus Wien. In einer rund 45-minütigen Show wird das Ballett der Lipizzaner-Hengste täglich die Hohe Schule der Reitkunst präsentieren. „Die Vorführungen der Spanischen Hofreitschule sind i-Tüpfelchen der vier Turniertage“, so CHI-Vizepräsident Christoph Socin.

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