Ansonsten aber waren es ausschließlich Schwarz-Rot-Gold-Athleten, die in der St. Jakobhalle triumphierten. „Kunstrad – das ist einfach eine Sache der Deutschen“, brachte es auch Martin Schmähling auf den Punkt.
Doppelsiege sind das Maximum, das deutsche Kunstradfahrer bei Weltmeisterschaften realisieren können. In Basel klappte dieses Vorhaben einmal mehr mit Bravour. So siegten Milena Slupina (189,73 Punkte) und Viola Brand (185,14) im Einer der Frauen. Sea Schefold und Max Hanselmann (168,25) gewannen im Zweier vor den Bugner-Brüdern (164,05), die jetzt nach viermal Gold und einmal Silber ihr Kunstrad an den Nagel hängen.
Lena und Lisa Bringsken verteidigten ihren WM-Titel mit einer souveränen Kür im Zweier der Damen: Sie setzten sich gegen Caroline Wurth und Sophie-Marie Nattmann durch, die kurz vor Schluss punktemäßig noch in Front lagen. Das i-Tüpfelchen setzte ein Mann im Einer. Lukas Kolb fuhr mit 208,89 Punkten quasi in einer eigenen Liga und zu Gold. Platz zwei ging an Marcel Jüngling bei der WM-Premiere.