Sportmix Die Wölfe starten in die heiße Phase

Die Oberbadische
Jubeln wollen die Freiburger auch in den Playoffs.Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL2: Die Playoffs beginnen: Der EHC Freiburg duelliert sich im Viertelfinale mit Kaufbeuren

Von Mirko Bähr

Freiburg. Nach dem ebenso abrupten wie unfreiwilligen Ende der DEL2-Hauptrunde aufgrund der vielen Corona-Fälle in diversen Teams geht es jetzt wieder in die Vollen. Die Playoffs starten, und damit biegen die acht Qualifizierten auf die Saisonzielgerade ein. In dieser illustren Gesellschaft befindet sich der EHC Freiburg.

An der Ensisheimer Straße in der Echte-Helden-Arena ist alles angerichtet. Heute steigt Spiel eins in der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen den ESV Kaufbeuren. Die Ausgangslage ist klar: Wer zuerst drei Siege auf dem Konto hat, ist eine Runde weiter. Die Wölfe können mit dem bisherigen Abschneiden sehr zufrieden sein. Nach einer wirklich beeindruckenden Vorsaison und den vielen Unwägbarkeiten in diesen schwierigen Corona-Zeiten kamen die Freiburger diesmal als Dritter der Hauptrunde ins Ziel.

Das Team um den scheidenden Cheftrainer Peter Russell hat überzeugt. Auch wenn es weiterhin keine Zuschauer in den Hallen gibt, so sicherten sich die Freiburger das Heimrecht im Viertelfinale. Dort geht es gegen den Sechsten der Hauptrunde, den ESV Kaufbeuren. Das erste Duell findet heute ab 19.30 Uhr im Breisgau statt. Das zweite Match dieser Serie wird am Sonntag über die Bühne gehen. Dann sind die Wölfe ab 17 Uhr im Allgäu gefordert.

Diese Auseinandersetzung verspricht durchaus Spannung. Denn: In den vier Begegnungen in der aktuellen Saison verbuchten beide Teams jeweils zwei Siege.

Die Ausgangslage verspricht Spannung pur: in den vier Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit konnten jeweils beide Teams zwei Siege verbuchen. Immer waren die Heimteams erfolgreich. Wobei die Bayern deutlichere Erfolge einfuhren.

Das alles zählt nun nicht mehr. Die Playoffs starten, und damit geht es wieder bei null los. Und es wird kein Penaltyschießen mehr geben. Anders als in der Hauptrunde folgt bei einem Unentschieden nach regulärer Spielzeit eine Verlängerung, die maximal 20 Minuten dauert und durch den ersten Treffer beendet wird. Bleibt auch diese Overtime torlos, folgt wieder eine Pause und die nächste Verlängerung. Und zwar so lange, bis das Spiel durch ein entscheidendes Tor entschieden wird. Anders als im Punktspielbetrieb wird die Overtime zudem im normalen numerischen „Fünf gegen Fünf“ ausgetragen.

Jetzt, wo es um alles oder nichts geht, lassen sich die Vereine nicht mehr in die Karten schauen. Man hält sich in Sachen Personalsituationen traditionell äußerst bedeckt. Diesbezügliche Informationen werden in dieser entscheidenden Phase nur in Ausnahmefällen bekannt gegeben.

Übrigens: Nach vielen Jahren darf der DEL2-Meister eine Etage nach oben. Es gibt eine Aufstiegsberechtigung. Aus wirtschaftlichen Gründen würde der EHC diese aber nicht wahrnehmen. Mit den Kassel Huskies, Frankfurter Löwen und den Bietigheim Steelers gibt es jedoch drei Teams, die in der nächsten Saison gerne in der DEL antreten würden. Der souveräne Hauptrundenmeister Kassel geht als Favorit ins Rennen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading