Sportmix Doppelte Freude

Die Oberbadische
Starker EHC-Rückhalt:­Jimmy Hertel. Foto: Achim Keller Foto: Die Oberbadische

Eishockey EHC Freiburg jubelt zweimal

Freiburg (pd/mib). Das erste Sechs-Punkte-Wochenende: Nach dem Derbysieg am Freitag in Bietigheim hat der EHC Freiburg in der DEL 2 auch das Überraschungsteam der Saison, die Lausitzer Füchse, mit 3:2 geschlagen und kletterte damit auf den siebten Rang.

Wie auch in den vergangenen Spielen schon gab der EHC früh die Richtung vor. Insbesondere die Reihe um die Stürmer Baptista, Seeger und Herm sorgte für mächtig Wirbel. Im Fokus standen dennoch zunächst die Goalies Olafr Schmidt auf Seiten der Füchse und EHC-Torwart Jimmy Hertel. Torlos ging es in die erste Pause.

Wittforth gelingt in der 55. Minute das 3:2

Dreieinhalb Minuten nach Wiederanpfiff netzte Nikolas Linsenmaier nach Doppelpass mit Tobi Kunz zur Führung ein. Weißwasser erholte sich jedoch schnell vom Treffer und drehte das Spiel zum 1:2 aus Sicht der Wölfe nach 40 Minuten.

Auch im letzten Drittel gehörten die Anfangsminuten wieder den Freiburgern: Nach einem Schuss von Christian Neuert reagierte Tobi Kunz in der 45. Minute am schnellsten und drückte die Hartgummischeibe zum Ausgleich über die Torlinie. Am Ende des Abends war es Marc Wittfoth, der mit seinem Treffer in der 55. Minute für den 3:2-Endstand sorgte.

Zwar kehrte Verteidiger Radek Havel wieder in die Mannschaft zurück, jedoch musste Cheftrainer Leos Sulak neben den Langzeitverletzten Christoph Frankenberg und Daniel Maly nun auch auf Neuzugang Ryon Moser verzichten.

Positiv dagegen der Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition. Jimmy Hertel überzeugte nach seiner überstandenen Verletzung. Wie schon am Freitag war Hertel auch gegen Weißwasser ein sicherer Rückhalt für die Mannschaft und wurde nicht nur aufgrund seiner teils akrobatischen Glanzleistungen zum EHC-Spieler des Abends gewählt. Matthias „Nemo“ Nemec ist gewarnt.

Ein weiterer Grund für den Heimerfolg war, dass die EHC-Kühlbox über 60 Minuten lang leer blieb. Selbst in Druckphasen der Gäste agierten die EHC-Cracks zwar hart, aber sehr fair in den Zweikämpfen.

Und so durfte Freiburg am Ende das erste Sechs-Punkte-Wochenende der aktuellen Saison feiern. Die Cracks um Topscorer Nikolas Linsenmaier mussten darauf aber bis zum siebten Spielwochenende warten.

Tore: 1:0 (23:37) Linsenmaier (Kunz, Brückmann), 1:1 (30:23) Saviano (Schiemenz, Monteith), 1:2 (33:51) Boiarchinov (Bär, Ustorf), 2:2 (44:56) Kunz (Neuert, Meyer), 3:2 (54:59) Wittfoth (Havel, Herm); Z.: 1950. Strafzeiten: Freiburg 0, Weißwasser 4.

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