Sportmix Drei EHC-Treffer in fünf Minuten

Die Oberbadische
Christian Billich (Zweiter von rechts) wird gegen Bietigheim als Torschütze gefeiert.Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL2: EHC Freiburg schlägt Bietigheim Steelers im Spitzenspiel 5:2 / Drei Tore im letzten Drittel

Langsam wird’s unheimlich. Der EHC Freiburg hat am Freitag im 15. Match in Folge gepunktet und sein Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers mit 5:2 gewonnen. Mit diesem Erfolg luchsten die Wölfe den Steelers Rang zwei in der Tabelle ab.

Freiburg (pf/nod). Nach zuletzt hochdramatischen Spielen gelang dem EHC der entscheidende Führungstreffer „schon“ in der 46. Minute. Dieser war das erste von drei Toren innerhalb von fünf Minuten im Schlussdrittel, die die Wölfe in einem bis dahin äußerst ausgeglichenen Spiel mit 5:2 in Führung brachten. Allein zehn Scorerpunkte steuerte die Allen-Billich-Hult-Reihe zum Erfolg bei.

Der EHC Freiburg musste heute ohne Nikolas Linsenmaier und ohne den am Freitag überzähligen Kontingentspieler Evan Mosey auflaufen. Dafür kehrte Jordan George in die Freiburger Formationen zurück und ersetzte Linsenmaier in der nominell dritten Reihe.

Chris Billich glänzt als Doppeltorschütze

Die beiden Teams lieferten sich ein ausgeglichenes erstes Drittel, das torlos endete.

Ausgeglichen war die Partie auch im Mittelabschnitt. Aber im Gegensatz zum Startdrittel fielen vier Tore. Zunächst sorgte Freiburgs dritte Sturmreihe für zählbaren Erfolg, als Marc Wittfoth auf Simon Danner (24.) ablegte, der im zweiten Versuch den EHC mit 1:0 in Führung brachte. Indirekt vorbereitet wurde dieses Tor auch durch Jordan George, dessen Zug zum Tor – ohne in Besitz der Scheibe zu sein – für Verwirrung im Bietigheimer Abwehrspiel gesorgt hatte.

Nachdem sich kurz darauf Danner per Vorlage auf Wittfoth beinahe für den ersten Treffer revanchiert hatte (26.), stellte Bietigheim den Spielstand in Form eines Doppelschlags auf den Kopf. Zunächst verwandelte Matt McKnight einen Abpraller nach einem harten Schuss von Verteidiger René Schoffs (1:1, 27.), bevor C.J. Stretch mit einer Rückhandvorlage von jenseits der Torlinie Brett Breitkreuz fand (1:2, 28.).

Doch keine vier Minuten später zeigten die Wölfe Biss, indem sie den ersten Auftritt eines der beiden Top-Powerplays der Liga nach nur 22 Sekunden für einen Torerfolg nutzten. Wie so oft in Trainer Peter Russells Powerplayformationen etablierte Christian Billich seine Position im Slot des Gegners und wurde dort von Andreé Hult so zielgenau angespielt, dass er nur noch seinen Schläger gegen die ankommende Scheibe halten musste, um das Spiel erneut auszugleichen (2:2, 32.).

Bietigheim dominierte die ersten Minuten des Schlussdrittels. Doch das 3:2 erzielte der EHC, als Nick Pageau eine flatternde Scheibe in Richtung Ex-EHC-Goalie Jimmy Hertel beförderte. Diese fand ihren Weg ins Tor und brachte die Wölfezum zweiten Mal an diesem Abend in Führung (46.). Zwei Minuten später führten die Gastgeber 4:2. Christian Billich spielte den Puck an dem am Bietigheimer Torraum auf dem Boden liegenden Scott Allen vorbei und setzte Andreé Hult (48.) in Szene, der clever „einlochte“. Weitere drei Minuten später setzte Hult im neutralen Drittel Billich in Szene. Der sorgte dann mit dem 5:2 für die Entscheidung in diesem Spitzenspiel.

Tore: 1:0 (24.) Danner /George, Wittfoth), 1:1 (27.) McKnight (Schoft, Renner), 1:2 (28.) Breitkreuz (Stretch), 2:2 (32.) Billich, Hult), 3:2 (46.) Pageau (Bassen, Billich), 4:2 (48.) Hut (Billich, Allen), 5:2 (51.) Billich (Hult, Allen). Strafminuten: Freiburg 4, Bietigheim 4.

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