Rollhockey Nationalliga B: RHC Vordemwald - RSV Weil 3:2
Verloren, aber nicht unzufrieden: Im Gegenteil. Die Leistung des RSV Weil beim Auswärtsspiel in Vordemwald konnte sich sehen lassen. Mit 2:3 (0:2) musste sich der Gast beim Top-Team geschlagen geben. Enttäuscht war deshalb im Weiler Lager aber niemand.
Von Mirko Bähr
Vordemwald. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Die Stimmung in der Halle war bestens, es ging heiß her. „Das war beste Werbung“, befand nach der Schlusssirene auch Weils Teamsprecher Felix Furtwängler. Die vielen Zuschauer hätten ihn und seine Teamkollegen ausgepfiffen, Emotionen in diese Partie gebracht. „Das war richtig geil. Beide Teams haben alles gegeben, das eine oder andere Mal wurde es auch richtig hitzig. Aber es hat viel Spaß gemacht“, so Furtwängler, der dem RSV eine „gute Leistung“ attestierte.
Zur Pause führten die Hausherren nach einem verwandelten direkten Freistoß und einem Penalty mit 2:0. Die Weiler selbst hatten wieder einmal beste Gelegenheiten ungenutzt gelassen. In der Kabine schwor sich der RSV neu ein. „Wir wollten mehr und schneller laufen, weil wir wussten, dass wir nicht chancenlos sind in dieser ausgeglichenen Partie“, erklärte Furtwängler.
Und siehe da. Vier Minuten nach Wiederbeginn hatte Frank Werner nach einem schnellen Gegenzug das 1:2 und zehn Minuten später Marc Werner im Powerplay das 2:2 markiert. „Beide Mannschaften hätten gewinnen können“, meinte Furtwängler. Am Ende war es dann das etwas effizientere Vordemwald.
Selbst hat der RSV unter anderem auch wieder drei Penaltys und direkte Freistöße nicht im Kasten untergebracht. „Wir kriegen diese Dinger nicht rein und belohnen uns nicht. Dennoch lässt es sich auf dieser Leistung aufbauen.
RHC Vordemwald - RSV Weil 3:2 (2:0). - Tore: 1:0 (3.) Moor, 2:0 (16.) Gorgojo, 2:1 (34.) Frank Werner, 2:2 (44.) Marc Werner, 3:2 (45.) Wuffli. SR: Hinteregger/Hinteregger. Z.: 200. Blaue Karten: De Brito Dias (14.), Häfliger (43.), Wuffli (50./alle Vordemwald), Bross (50./Weil).
