Sportmix Ein hart erkämpfter Heimsieg

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Freiburgs Stürmer gelingt der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich.Archivfoto: Grant Hubbs Quelle: Unbekannt

Eishockey DEL2: EHC Freiburg schlägt die Regensburger Eisbären mit 5:3 / Heute in Kassel zu Gast

Zweiter Sieg in Folge. Dem EHC Freiburg gelang am Mittwochabend ein hart umkämpfter 5:3 (1:1, 3:0, 1:2)-Heimsieg gegen starke Regensburger Eisbären. Nach Punkten zieht er nun mit den Oberpfälzern gleich.

Freiburg (pd/nod). Auch im 30. Saisonspiel musste EHC-Chefcoach Robert Hoffmann wieder auf zahlreiche Akteure verzichten. Immerhin kehrte Torhüter Patrik Cerveny als Back-up in die Mannschaft zurück. Youngster Keanu Salmik startete nach seinem Shut-Out in Weißwasser das vierte Spiel in Folge und zeigte ein weiteres Mal eine starke Partie.

In den ersten 20 Spielminuten bekamen die 2945 Zuschauer in der Echte Helden Arena ein ziemlich zerfahrenes Spiel zu sehen. Beide Teams machten es sich gegenseitig schwer das Spiel geordnet aufzubauen, und somit waren ausgefeilte Spielzüge eher Mangelware. Vor den eigenen Torhütern agierten die Verteidiger kompromisslos, stets nah am Gegenspieler. Dennoch erarbeiteten sich die Wölfe die Mehrzahl der Torchancen, trafen aber bis 18 Sekunden vor Drittelende nicht. Dann war es Chris Billich, der einen zentimetergenauen Immo-Pass im einzigen Freiburger Powerplay des Drittels einschob. Das war das 1:1.Bereits in der zweiten Spielminute waren die Gäste mit dem ersten Torschuss in Führung gegangen.

Aus spielerischer Sicht knüpfte das zweite Drittel zunächst an das erste Drittel an. Schlussendlich richtungsweisend für den weiteren Verlauf des zweiten Abschnitts war eine Doppelchance des EHC in der 22. Spielminute: Zunächst lief Viktor Buchner alleine auf Eisbären-Goalie Williams zu, wurde regelwidrig in letzter Sekunde gestoppt, bevor Shawn O’Donnell den daraus entstandenen Nachschuss nicht verwerten konnte. Das folgende Powerplay nutzte der EHC schließlich zur erstmaligen Führung, die er bis Drittelende auf 4:1 weiter ausbauen sollte.

Erwartungsgemäß kamen die Regensburger mit Schwung aus der Kabine, schließlich galt es, einen Drei-Tore-Rückstand aufzuholen. Und zunächst schien es so, dass dies gelingen könnte. Denn bereits nach vier Minuten verkürzte Goldhelm Corey Trivino nach schöner Vorarbeit von Piipponen auf 2:4. Allerdings waren es in der Folge die Wölfe, die einige gute Torchancen verzeichneten und die Gäste großteils vom eigenen Tor fern hielten. Allerdings scheiterten Immo, Makuzki und Orendorz immer wieder an Berger. In der 54. Spielminute wurde die Wahrscheinlichkeit, dass der EHC das Eis als Sieger verlassen würde, größer. Xaver Tippmann konnte Tor Immo nur mit einem Foul bremsen. Somit spielten die Wölfe erneut in Überzahl. Einzig, ein drittes Powerplay-Tor gelang nicht. Nur kurze Zeit später entschieden die Schiedsrichter nach Videobeweis auf 2+2 Strafminuten gegen Jackson Cressey. Selbiger hatte seinen Gegenspieler mit dem Schläger im Gesicht getroffen. Schaffte es der EHC nicht im vorangegangenen Powerplay die Entscheidung zu erzielen, so gelang den Regensburgern durch Gajovsky während der zweiten Cressey-Strafe der Anschluss (59.).

Der Treffer hielt einer Überprüfung durch Videobeweis stand. Zwar wurde das Tor mit dem Schlittschuh erzielt, eine regelwidrige Kickbewegung war aber nicht erkennbar. So war alles angerichtet für eine dramatische Schlussphase. Dieser Dramatik bereitete Shawn O’Donnell mittels Empty-Net-Tor ein Ende.

Freiburger Effizienz und Kaltschnäuzigkeit im zweiten Drittel ebneten den Weg zum Heimsieg. Grundstein des Erfolges war aber der über 60 Minuten große Kampfgeist und Siegeswille. So hat der EHC diesen Heimsieg förmlich „nach Hause gearbeitet“, wie Robert Hoffmann in der Pressekonferenz lobte.

Die Hatz über die Jahreswende geht für den EHC Freiburg schon heute Abend weiter, wenn die Wölfe aus dem Breisgau ab 19.30 Uhr bei Spitzenreiter Kassel Huskies ab 19.30 Uhr gastieren.

Tore: 0:1 (2.) Weber (Tippmann, Schembri), 1:1 (20.) Billich (Immo, Sonnenburg) - PP1, 2:1 (24.) De Los Rios (Linsenmaier, Prapavessis) – PP1, 3:1 (25.) Otten (Hon, Wittfoth), 4:1 (28.) Linsenmaier (Immo, Billich), 4:2 (43:35) Trivino (Divis, Piipponen), 4:3 (59.) Gajovsky (Bühler, Trivino) – PP1, 5:3 (60.) O’Donnell (Orendorz, Linsenmaier) – EN. Strafminuten: Freiburg 6, Regensburg 6.

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