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Sportmix Ein Selfie mit Alexander Zverev

Die Oberbadische

Tischtennis Polina Trifonova startet bei den Olympischen Spielen in Tokio

Davon wird sie noch in vielen Jahren mit leuchtenden Augen berichten. Polina Trifonova, die Bundesliga-Spielerin des Erstbundesligisten ESV Weil, vertrat ihr Heimatland Bulgarien jüngst bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio. Wow, was für ein Erlebnis für die neue Nummer Eins des ESV.

Von Vivien Scholz

Tokio. Nein, nein! Dabeisein war nicht alles für die 29-jährige Bulgarin. Für sie waren die Olympischen Spiele auch sportlich eine Reise wert. So gewann Trifonova in der Einzel-Konkurrenz zwei Partien und spielte dabei großartiges Tischtennis. Was für eine Leistung! Beim ESV Weil ist man ganz stolz auf ihre Olympia-Fahrerin. Dass die 29-Jährige bei diesem weltweit größten Sportereignis so glänzen konnte, war sicherlich einer intensiven Vorbereitung geschuldet.

Anders als viele Olympioniken hatte Polina keinerlei Probleme mit der Zeitumstellung. Trainiert werden durfte nur einmal täglich vor dem Wettkampf. Jeder Spielerin wurden die Trainingszeiten zugewiesen. So trainierte die neue Weiler Spitzenspielerin unter anderem mit Debora Vivarelli (italienische Meisterin) und Rachel Moret (Schweizer Meisterin).

Es gelang ihr, im Feld der 70 Starterinnen unter die besten 48 Spielerinnen vorzustoßen. Nach einem klaren 4:1- Satzsieg gegen Sarah Hanffou aus Kamerun glückte ihr ein erneuter Erfolg gegen die mehrfache Luxemburgische Meisterin und Weltranglisten Fünfundsiebzigste Sarah DeNutte (4:3), ehe sie gegen Xiaoxin Yang aus Monaco das Nachsehen hatte.

Trifonova hatte Probleme mit dem Noppenbelag des Schlägers der Gegnerin. Und zudem war Yang an diesem Tag einfach besser als die Bulgarin. „Doch das war zu verschmerzen. Ich habe mich bei Olympia gut präsentiert“, betont eine zufriedene Polina Trifonova. Wie alle anderen Olympia-Starter auch hätte sich auch die ESV-Spielerin Zuschauer auf den Tribünen gewünscht.

Auch ohne Zuschauer waren die Olympischen Sommerspiele in der japanischen Hauptstadt derart eindrücklich, dass die Weiler Bundesliga-Spielerin mit großen Augen durch das olympische Dorf lief.

Immerhin zwei Matches gewonnen

Im Athletendorf gab es viel zu sehen und zu erleben. Die Sportler trafen sich in einem prächtigen Park. „Da bin ich stundenlang herumgelaufen und lernte viele nette Sportlerinnen und Sportler kennen“, erzählt sie mit leuchtenden Augen. Schade war dagegen für sie, dass sie das olympische Dorf wegen der Pandemie nicht verlassen konnte.

Gerne wäre sie auch zu anderen Sportstätten gegangen. Doch das war den Sportlern nicht erlaubt. Die bulgarische Gruppe war mit 42 Sportlerinnen und Sportlern nicht groß. Mit ihnen schloss die Weiler Bundesliga-Spielerin viele neue Freundschaften.

Und natürlich hatte sie auch Kontakte zu vielen ausländischen Sportlern. Zu den Highlights zählte für sie ein Selfie mit dem Deutschen Alexander Zverev, der das olympische Einzeltennisturnier gewonnen hatte. Polina machte aber auch Fotos mit der ukrainischen Tennisspielerin Elina Switolina oder der bulgarischen Leichtathletin Diana Jorgova.

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