Sportmix Endlich wieder ein Stück Normalität

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Turnen MHTG: Weibliche Gauliga-Wettkämpfe im Gerätturnen ein voller Erfolg

Lörrach (pd/nod). Der Pandemie zum Trotz: Unter der Schirmherrschaft des Markgräfler Hochrhein-Turngaus wurden kurzfristig weibliche Liga-Wettkämpfe im Gerätturnen ausgetragen. „Dass wir das geschafft haben, macht uns schon stolz“, informierte Christine Didio vom TV Tumringen.

Im Vordergrund standen dabei keine Wettkampfergebnisse, Wertungen oder Siege, sondern die Freude und der Spaß am Gerätturnen. Zwölf Mannschaften nutzten die Chance, endlich einmal wieder das Erlernte unter Beweis zu stellen, sich zu messen und sich gemeinsam über einen erreichten Erfolg zu freuen.

Die Pandemie führte im letzten Jahr im Breitensport-Turnen dazu, dass auf Gauebene kaum ein Wettkampf stattfand. Die Turnerinnen und Turner trainierten jedoch fleißig und trotzten den Herausforderungen, die die Pandemie mit sich brachte. Wochenlanger Trainingsausfall, Kontaktbeschränkungen und ein peinlich einzuhaltendes Hygienekonzept wurden von Trainer, Eltern und den Athleten in Kauf genommen, um in der Halle an den Geräten turnen zu dürfen.

Damit die Turnerinnen endlich ihre Leistungen wieder zeigen konnten, setzte der Fachbereich Gerätturnen des Markgräfler Hochrhein Turngaus eine „Gauliga light“ (Gauliga ohne Auf- und Abstiegsmöglichkeiten) um. Diese startete im Herbst und dauerte bis in den Dezember letzten Jahres. Von den Vereinen SV Istein, TSG Ötlingen, TV Inzlingen, TV Rheinfelden und TV Tumringen wurde dieses Angebot dankend angenommen. Geturnt haben zwölf Mannschaften in den Leistungsstufen P3 bis P5. 

Das Konzept sah vor, dass sich immer nur zwei Mannschaften im Gerätevierkampf treffen. Beide Mannschaften starteten jeweils an zwei unterschiedlichen Geräten, konnten den 1,5 Meter Abstand somit einhalten. Zwei Kampfgerichte sorgten für einen schnellen Ablauf, und die Zuschauer saßen vereinsgetrennt unter 2Gplus-Konditionen auf der Tribüne. 

Nach jedem Wettkampf fand eine kleine Siegerehrung mit Tages- und Mannschaftssieger statt. Die Mädchen im Alter von sechs bis 14 Jahren strahlten um die Wette, als sie für ihre Erfolgserlebnisse unter Wettkampfbedingungen geehrt wurden. Sie genossen es sichtlich, endlich einmal wieder ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit anderen Turnerinnen messen zu können. Die Zuschauer, die alle geimpft oder tagesaktuell getestet waren, sorgten für Stimmung und verdienten sich ein großes Lob für ihre Fürsorge. Die Mädchen der Mannschaften feuerten sich gegenseitig an und konnten trotz Corona ein Wir-Gefühl empfinden.

Endlich war in den Turnhallen wieder ein Stück Normalität und Wettkampfgeist eingekehrt. Dass sich die ehrenamtlichen Trainer und Kampfrichter über die guten Leistungen freuten, steht außer Frage. Die hoch motivierten Turnerinnen und Turner hoffen nun auf eine Wettkampfsaison 2022. 

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