Sportmix Erfolgreiches Miteinander mit den Sportbünden

Die Oberbadische
Turnerbünde belegen weiterhin den Spitzenplatz.Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Allgemein Landessportverband Baden-Württemberg: 11294 Sportvereine gibt es im Lande

Stuttgart (pd). Zum Stichtag 1. Januar 2020 zählt der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) exakt 3 986 516 Mitgliedschaften. Das sind 188 146 mehr als im Vorjahr, was einem Wachstum von 4,95 Prozent entspricht. Im Land gibt es derzeit 11 294 Sportvereine.

LSVBW-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis freut sich über diese Entwicklung: „Die stetig gute Arbeit im organisierten Sport in Baden-Württemberg und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Sportbünden, der Landesregierung und allen Akteuren zahlt sich aus. Die steigenden Zahlen unterstreichen das – natürlich fühlen wir uns bestätigt, in dem was wir tun. Es zeigt: die Vereine sind gut aufgestellt.“ Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad fügt an: „Die positive Entwicklung gibt jedoch keinerlei Anlass zum Ausruhen. Wir machen weiter, denn es gibt trotz der positiven Bilanz noch viele Menschen im Land, die es für den Sport zu begeistern gilt.“

Der prozentuale Anteil der Sportfachverbände ist seit Jahren stabil: Die Turnerbünde belegen weiterhin den Spitzenplatz mit 1 170 118 Mitgliedschaften, was 27,8 Prozent der Gesamtmitgliederzahl entspricht. Es folgen die Fußballverbände mit 23,4 Prozent (983 672 Mitgliedschaften) und die Tennisverbände mit 6,5 Prozent (272 943 Mitgliedschaften).

Der VfB Stuttgart bleibt zu Beginn des Jahres 2020 mit 70 480 Mitgliedschaften der größte Verein Baden-Württembergs vor den Sektionen Schwaben (33 530 Mitgliedschaften) und Stuttgart (27 859 Mitgliedschaften) des Deutschen Alpenvereins (DAV).

Der SC Freiburg folgt mit 22 859 Mitgliedschaften.

Der weibliche Mitgliederzuwachs liegt bei 85 171, der der Männer bei 102 975. Das Verhältnis von weiblichen zu männlichen Mitgliedern bleibt damit nahezu gleich wie im Vorjahr, bei 40,6 Prozent zu 59,4 Prozent.

Zuwächse in fast allen Altersklassen

Blickt man auf die Altersstruktur, ist ein deutlicher Anstieg vor allem bei den 41- bis 60-Jährigen von rund 5,1 Prozent zu verzeichnen. Die Mitglieder der Altersgruppe über 60 steigen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 6,6 Prozent. Zu erklären ist dies unter anderem mit dem demografischen Wandel. Einen Zuwachs gibt es auch bei den Jüngsten, denn die Mitgliederzahlen der Null- bis Sechsjährigen wachsen um rund 6 Prozent, die der Sieben- bis 14-Jährigen um ein Prozent. Auch bei den 27- bis 40-Jährigen gibt es ein Wachstum von mehr als 8,8 Prozent. Sport ist also von den Jüngsten bis zu den Ältesten voll im Trend.

Inwiefern sich die Corona-Pandemie auf die weitere Entwicklung der Mitgliedszahlen auswirken wird, lässt sich aktuell schwer voraussehen. Elvira Menzer-Haasis meint: „Wir müssen in Betracht ziehen, dass die aktuelle Situation den Anstieg der vergangenen Jahre ausbremsen kann. Doch die Sportpause hat einigen den Wert der Sportgemeinschaft deutlich gemacht. Es gilt abzuwarten, in welche Richtung sich das entwickelt, doch ich bin guter Dinge. Auch schwierige Zeiten bringen Chancen mit sich.“

Corona-Pandemie: Auswirkungen nicht absehbar

Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) ist die Dachorganisation der Sportselbstverwaltung in Baden-Württemberg. Seine Rechtsform ist der eingetragene Verein.

Der Landessportverband vertritt die gemeinsamen Interessen seiner Mitgliedsorganisationen. Mit 3,9 Mio. Mitgliedschaften und 11.294 Vereinen ist der Landessportverband die größte Personenvereinigung im Land Baden-Württemberg.

Zu ihm gehören 95 Mitgliedsorganisationen, die sich in drei Sportbünde, 84 Sportfachverbände und acht Verbände mit besonderer Aufgabenstellung sowie Verbände für Wissenschaft und Bildung unterteilen lassen. Der Landessportverband ist ordentliches Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes.

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