Nach 39 Minuten brandete in der St. Jakobshalle Applaus auf. Dieser galt aber nicht etwa Roger Federer, sondern dessen Gegner. Radu Albot hatte gerade sein erstes Spiel im Match gewonnen – und ließ sich dafür ausgiebig feiern. 0:6, 1:2 hieß es da nur noch aus seiner Sicht. Der Moldawier hatte bis zu diesem Moment kein Land gesehen. Er konnte machen, was er wollte: Am Ende gewann Federer immer die entscheidenden Punkte.
Der entfesselte Schweizer zeigte eine beeindruckende Leistung. Er servierte stark und retournierte gar noch besser. Diese Kombination ließ über den Ausgang dieser Achtelfinalpartie keine Zweifel aufkommen. Hinzu kam, dass auch Federers Rückhand hervorragend funktionierte. Gerade einmal 22 Minuten dauerte der Startsatz.
Obwohl im zweiten Durchgang von Albot mehr Gegenwehr kam, gönnte sich der Baselbieter keinen Durchhänger. Folgerichtig entschied Federer auch das zweite Duell gegen den 29-jährigen Moldawier für sich. Nach 62 Minuten war Federers 22. Erfolg in Serie in Basel Tatsache. Eine „Standing Ovation“ der begeisterten Zuschauer versüßte Roger Federer seinen souveränen Erfolg im Achtelfinale. =Roger Federer ist dem zehnten Titel beim Heimturnier einen weiteren Schritt näher gekommen.