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Sportmix Federers Demonstration der Stärke

Die Oberbadische

Tennis Swiss Indoors, Achtelfinale: Federer gibt nur drei Spiele ab / Auch Struff erreicht das Viertelfinale

Die Federer-Mania hat bei den Swiss Indoors einen ersten Höhepunkt erreicht. 9000 Zuschauer huldigten „King Roger“ bei seiner machtvollen Zweisatz-Demonstration im Achtelfinale gegen den hoffnungslos unterlegenen Moldawier Radu Albot. 62 Minuten reichen Federer in seinem „Wohnzimmer“ zum 6:0 und 6:3-Erfolg.

Von Uli Nodler

Basel. Aber auch ein Deutscher sorgte in der Basler St. Jakobshalle für positive Schlagzeilen. Nach dem Erstrunden-Aus für Deutschlands Tennishoffnung Alexander Zverev, dem French Open-Siegerdoppel Kevin Krawietz/Mies und Peter Gojowczyk erreichte Jan-Lennard Struff (ATP 41) nach der Federer-Gala mit einem souveränen 6:3 und 6:4-Zweisatzsieg gegen den Schweizer Wild Card-Inhaber Henri Laaksonen (ATP 105) das Viertelfinale bei den Swiss Indoors. Dort trifft der 29-Jährige bei der mit 2,22 Millionen Euro dotierten Veranstaltung nun auf den Australier Alex de Minaur, der den Amerikaner Taylor Fritz mit 6:3, 6:3 bezwungen hatte. Einen Tag zuvor hatte Fritz noch Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev bezwungen.

Derart eindrucksvoll ist Roger Federer (ATP 3) selten bei seinem Heimturnier gestartet. In der ersten Runde servierte der 38-Jährige Gojowczyk mit 6:2 und 6:1 ab. Und im Achtelfinale gestattete der aktuelle Weltranglistendritte Albot ebenfalls nur drei Spiele.

Federers 22. Sieg in Folge bei den Swiss Indoors in Basel

Nach 39 Minuten brandete in der St. Jakobshalle Applaus auf. Dieser galt aber nicht etwa Roger Federer, sondern dessen Gegner. Radu Albot hatte gerade sein erstes Spiel im Match gewonnen – und ließ sich dafür ausgiebig feiern. 0:6, 1:2 hieß es da nur noch aus seiner Sicht. Der Moldawier hatte bis zu diesem Moment kein Land gesehen. Er konnte machen, was er wollte: Am Ende gewann Federer immer die entscheidenden Punkte.

Der entfesselte Schweizer zeigte eine beeindruckende Leistung. Er servierte stark und retournierte gar noch besser. Diese Kombination ließ über den Ausgang dieser Achtelfinalpartie keine Zweifel aufkommen. Hinzu kam, dass auch Federers Rückhand hervorragend funktionierte. Gerade einmal 22 Minuten dauerte der Startsatz.

Obwohl im zweiten Durchgang von Albot mehr Gegenwehr kam, gönnte sich der Baselbieter keinen Durchhänger. Folgerichtig entschied Federer auch das zweite Duell gegen den 29-jährigen Moldawier für sich. Nach 62 Minuten war Federers 22. Erfolg in Serie in Basel Tatsache. Eine „Standing Ovation“ der begeisterten Zuschauer versüßte Roger Federer seinen souveränen Erfolg im Achtelfinale. =Roger Federer ist dem zehnten Titel beim Heimturnier einen weiteren Schritt näher gekommen.

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