Würdig vertreten wurde der Deutschland-Achter, der seine BaselHead-Erfolge des vergangenen Jahres wegen der Olympia-Vorbereitung nicht bestätigen konnte, vom deutschen U23-Nationalachter. Die Jungs aus dem Leistungszentrum Dortmund sicherten sich den Sieg im Sprint mit einer tollen Leistung. Bei den Elite-Damen hatten die Ruderinnen von A.S.R. Neureus Amsterdam I die Nase vorne. Einige Boote mussten jedoch beim Sprint disqualifiziert werden, da sie unter dem falschen Brückenbogen durchfuhren.
Das Langstrecken-Verfolgungsrennen am Nachmittag war dann bei den Männern ein dramatische Angelegenheit.Die ersten drei Boote lieferten sich auf dem Rhein ein Wimpernschlag-Duell. Am Ende siegte nach 6,4 Kilometern und einer kniffligen 180 Grad Wende der „Pole Nancy Chardon I“-Achter. Die Franzosen lagen im Ziel lediglich 1,02 Sekunden vor Dukla Prag I. Die Tschechen wiederum lagen nach 6,4 Kilometern auf dem Rhein nur 2,54 Sekunden vor dem aus Ruderern aus fünf Nationen zusammengesetzten „European Eght Men“-Achter. Eine starke Leistung bot auch der U23-Achter des Teams Deutschland auf Rang vier.
Bei den Elite-Damen feierte Neureus Amsterdam einen Doppelsieg. 11,01 Sekunden zurück landete der „Euro- peanEight Women“-Achter auf Rang zwei vor VK Slavia Prag (45,20 Sekunden zurück). Mit 18:36,64 Minuten bei den Herren und 20:52,09 Minuten bei den Damen wurden zudem neue Streckenrekorde aufgestellt.