Von Uli Nodler
Schießen Luftpistolen-Bundesliga Süd: Die beiden letzten Hauptrunden-Wettbewerbe
Von Uli Nodler
Weil am Rhein. Dramatisch wird’s an diesem Wochenende in Ludwigsburg. Dort gehen in der Luftpistolen-Bundesliga die letzten beiden Hauptrundenduelle über die Bühne. Für den ESV Weil, der heute auf den SV Hubertus Hitzhofen und am morgigen Sonntag auf Dynamit Fürth trifft, ist alles möglich.
Dass die Weiler allerdings das Finale um die Deutsche Meisterschaft Anfang Februar in Ulm verpassen, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Denn: Das ESV-Team, das als Tabellendritter heute und morgen ins Rennen geht, braucht aus den beiden Duellen nur einen Sieg, um beim Finale sicher dabei zu sein. Bei zwei Siegen könnte es sogar Platz eins werden. Der ESV (32:13 Einzelpunkte) ist nämlich mit dem zweiten SV Waldkirch und Spitzenreiter SV Kelheim-Gmünd (beide 34:11) punktgleich. „Ja, das wird spannend. Aber meine Pappenheimer werden das schon packen“, gibt sich Trainerin Helga Kopp wie gewohnt optimistisch.
Nimmt man’s genau, haben in der Südgruppe noch sechs Mannschaften die Chance, sich für das Finale zu qualifizieren. Nach den ersten drei mit Kelheim-Gmünd, Waldkirch und Weil folgen der KKS Hambrücken und Titelverteidiger Sgi Waldenburg mit jeweils zwei Punkten Rückstand auf das Trio auf den Plätzen vier und fünf. Auch Gastgeber Ludwigsburg auf Rang sechs ist nicht gänzlich chancenlos.
Gut für Weil ist, dass seine beiden Gegner auf den Rängen sieben und acht weder Finalchancen noch Abstiegssorgen haben. Außerdem kann der ESV Weil heute und morgen komplett antreten. Seine beiden Niederlagen gegen Hambrücken und Lugwigsburg kassierte er wohl vor allem deshalb, weil Topschütze Michael Schwald in beiden Duellen fehlte. In Ludwigsburg ist er jedoch dabei. Der ESV Weil tritt in Bestbesetzung an. Neben Schwald schießen Kevin Venta, Patrick Meyer, Pavel Svetlik, Sylvain Garçonnot und Nathalie Schelken.