Sportmix Ganz stark - die Freiburger leben noch

(pd/nod)
Jannik Herm (dunkles Trikot) trifft für Freiburg zum 1:0. Foto: Archiv

Eishockey DEL2: Heimspiel gegen Kaufbeuren mit 4:1 gewonnen. Dienstag gegen Ravensburg.

Freiburg - Da kommt Freude auf in der Breisgaumetropole. Der EHC Freiburg hat am Sonntagabend sein Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren mit 4:1 gewonnen.

Die Wölfe leben noch! Das ist die entscheidende Erkenntnis nach dem verdienten 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)-Erfolg gegen den ESV Kaufbeuren.

Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie den Glauben an die rechnerisch immer noch erreichbaren Pre-Playoffs noch lange nicht aufgegeben haben.

Gastgeber effektiver als Kaufbeuren

Gegen das Top-Team aus dem Allgäu gingen die Gastgeber früh drauf und suchten in der Offensive immer wieder den direkten und einfachen Weg zum Tor. Belohnt wurde diese Spielweise nach knapp 15 Minuten, als Jannik Herm seinen eigenen Rebound mit Wucht in die Maschen setzte. Auf der anderen Seite des Eises erspielten sich auch die Gäste etliche gute Möglichkeiten, doch auf Matthias Nemec im Kasten der Wölfe war einmal mehr Verlass.

Ein ähnliches Bild im zweiten Drittel: Beide Teams zeigten schnelles und ansehnliches Eishockey, den Torerfolg konnten jedoch nur die einheimischen Fans bejubeln. Kurz vor Ende des Abschnitts setzte sich Sergej Stas im Powerplay zunächst gekonnt gegen mehrere Kaufbeurer Abwehrspieler durch, seinen Rückpass drosch dann der eingespurtete Josef Mikyska unhaltbar ins von Marc-Michael Henne gehütete Tor.

Im Schlussdrittel gelang Freiburg dann zunächst der perfekte Start: Ryon Moser erkämpfte sich hinter dem Tor die Scheibe, passte in den Slot zu Stas – und von ihm ging der Puck an den freistehenden Tobi Kunz, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Nicht einmal eine Minute später gelang dann aber Kaufbeuren durch Ossi Saarinen der wunderbar herausgespielte Anschlusstreffer. Und plötzlich waren die Gäste wieder im Spiel.

Jedoch nur zwei Minuten lang, denn in der 47. Minute stellte Freiburg den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Dieser letztlich entscheidende Treffer war beinahe eine Kopie des ersten Überzahl-Tores, lediglich mit vertauschten Rollen – dieses Mal spielte sich Mikyska geschickt ins Angriffsdrittel und legte dann auf Stas ab, der Henne mit einem gezielten Schlenzer überraschte. Im Anschluss brachte der EHC den Sieg souverän über die Zeit und dürfte nun wieder im Kampf gegen den Abstieg Hoffnung geschöpft haben.

Ganz wichtig wäre es natürlich, bereits am 5. Februar im Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars nachzulegen. Die Partie beginnt um 19.30 Uhr. Die Unterstützung der Fans wird dem EHCF nach dem tollen Auftritt gegen Kaufbeuren gewiss sein.

Tore: 1:0 (15.) Herm (Wittfoth, Saccomani), 2:0 (37.) Mikyska (Stas, Herm), 3:0 (44.) Kunz (Moser, Stas), 3:1 (45.) Saarinen (Billich, Messing), 4:1 (47.) Stas (Wittfoth, Mikyska). Strafminuten: Freiburg 2, Kaufbeuren 22. Zuschauer: 1479.

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