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Sportmix Harmloser als Katzenbabys

Die Oberbadische
Muss acht Mal hinter sich greifen: RSV-Schlussmann Jens Schumann. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Rollhockey Schweizer Cup: RSV Weil verliert in Pully sang- und klanglos mit 5:8 (3:7)

Der RSV Weil ist bereits in der ersten Runde des Schweizer Cups ausgeschieden. Was aber noch viel schwerer wog, war der schwache Auftritt im Waadtland. Nach der 5:8 (3:7)-Pleite beim Ligakonkurrenten RHC Pully fand Kapitän Felix Furtwängler kaum noch Worte.

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. „Das war fruchtbar, das war richtig schlecht“, stammelte er nach dem Pokalmatch am Rande von Lausanne unter freiem Himmel. „Man hätte vier Katzenbabys auf das Feld legen können, und es wäre weniger passiert“, konnte er es nicht fassen. Vor allem in der ersten Hälfte war es vogelwild, was der RSV gerade in der Defensive auf Freibahn brachte. „In den ersten zehn Minuten waren wir nicht anwesend, vielleicht ja noch auf der Autobahn.“

Anders ist es nicht zu erklären, dass Pully früh mit 4:0 führte und die Weiler wie Schulbuben aussehen ließ. „Sicherlich ist die Mannschaft Pullys mit der aus der vergangenen Runde nicht zu vergleichen, sie haben zwei Spanier hinzubekommen, aber wie wir da aufgetreten sind, geht gar nicht“, so Furtwängler. „Das war unser miesestes Spiel seit langer Zeit.“

Zudem traf Pully aus allen Lagen, jeder Schuss war ein Treffer. „Das ging rucki zucki“, meinte der RSV-Kapitän. Niemand des Weiler Teams bewies nur annähernd Normalform. Auch Keeper Jens Schumann für einmal nicht. Hoffnung keimte kurz auf, als Tim Schaller innerhalb von nicht einmal einer Minute zwei Treffer erzielte und seine Farben wieder heranbrachte. Doch bis zur Pause war der Drops dann endgültig gelutscht. Mit 7:3 führte Pully, das die Gäste förmlich überrannt hatte.

„Das hat mich an unsere letzte Saison in der Nationalliga A erinnert. Da waren die Gegner aber ganz andere Hochkaräter“, weiß Furtwängler nicht, wie er dieses Ergebnis nun einordnen soll. Immerhin konnte ja das Spiel nach der Pause ausgeglichen gestaltet werden

„Das einzig Gute ist, dass es nur ein Pokalspiel war. Das Thema ist erledigt. Jetzt gilt es, uns ganz auf die Meisterschaft zu konzentrieren. Da geht es kommendes Wochenende wieder auf eine Außenbahn und nach Münsingen. „Und diesen Gegner hatte ich stärker eingeschätzt als Pully“, so Furtwängler.

Bis dahin müssten die Baustellen endlich geschlossen werden. „Es ist immer dasselbe: Unsere Kommunikation stimmt nicht, in der Verteidigung fehlt die Ordnung.“

Tore: 1:0 (4.) Oberson, 2:0 (5.) Duflon, 3:0 (9.) Duflon, 4:0 (12.) Duflon, 4:1 (12.) Schaller, 4:2 (13.) Schaller, 5:2 (18.) Hugonnet, 6:2 (20.) Gironés, 6:3 (21.) Schmidle, 7:3 (25.) Vieira, 8:3 (28.) Duflon, 8:4 (39.) Schmidle, 8:5 (50.) Schröder.

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